Metallica – "Metallica"
Mit dem 'schwarzen Album' vollzogen Metallica den Schritt von der Arena-Band zum Stadion-Act. Zwar dürfte kaum ein Metallica-Fan diese Platte als die beste der Band bezeichnen, aber zumindest kommerziell war das fünfte Werk der Metal-Giganten der Dosenöffner für die weltweiten Charts. "...And Justice For All" wies auch schon beachtliche Platzierungen in den Bestenlisten vor, aber erst mit dem 1991er-Oeuvre ging es dann so richtig ab. Auch wenn die Trackliste durchaus den ein oder anderen Füller vorweist und "Metallica" eigentlich einige Minuten zu lang ist, 1991 war dennoch das Jahr der Combo.
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6 Kommentare mit 3 Antworten
Der Anfang vom Ende. Schwere Enttäuschung damals nach den überragenden ersten 4 Alben.
Besser als sein Ruf... bis St. Anger waren es zum Glück noch ein paar Jährchen
Da gehe ich mit, viel besser sogar. Aber der Film ist geil!
Some Kind of Monster ist eine faszinierende Doku... aber über das Album Hülle ich mal besser den Mantel des Schweigens
Also, ich kenne durchaus Metallica-Fans, die dieses Werk als das Nonplusultra sehen. Warum auch immer. "Death Magnetic" und die Hälfte von "Hard-Wired" finde ich um Längen besser. Die 80er klammern wir mal ganz aus.
Verzähl ich mich oder ist das das fünfte Album der Band?
Nein. Du liegst richtig. Manche unserer Autoren haben es nicht so mit dem Zählen von 1 bis 10. ????
Qualitativ schon verdammt hochwertig, hat für mich aber trotzdem nicht den Stellenwert der vorherigen Alben.
Tolles Album. Mir ist noch in Erinnerung, dass der Sound im Vergleich zu allem, was es sonst so gab, gigantisch war. Die Produktion von Bob Rock hat damals alles in den Schatten gestellt. Dazu Songs wie Enter Sandman oder Whereever I May Roam, die alles noch größer gemacht haben. Keine Mini-Epics mehr wie auf Justice..., nicht das rauere Flair von Puppets, sondern perfekt produzierter Metal ohne unnütze Frickeleien oder übermäßiges Solo-Gewichse. Sowas hatte es zuvor in dieser Form noch nicht gegeben. Natürlich sind da dann auch die Yuppies drauf abgegangen, die eigentlich mit Metal nichts am Hut hatten. Dadurch wird die Platte aber nicht schlechter.
Hardwired hat das Soundgewandt dann später nochmal aufgegriffen, allerdings mit weniger eingängigen Songs. Death Magnetic ging zwar back to the roots, hat mich aber bis heute nicht wirklich überzeugt. Eigentlich war wohl die Load-Phase die schwächste in der Metallica-Geschichte.