50 Cent - "In Da Club"
Das Jahr fing gut an. Zumindest für Curtis Jackson: Am 7. Januar koppelte er die zweite Single aus seinem noch nicht erschienenen Debüt aus und landete damit einen Überhit, der am späteren Multiplatin-Erfolg von "Get Rich Or Die Tryin'" sicher maßgeblichen Anteil hatte. Ob sich D12 eigentlich selbst oder gegenseitig in die Hintern gebissen haben? Der Beat von "In Da Club" war jedenfalls ursprünglich für die Detroiter Crew vorgesehen gewesen, doch die wussten nicht wirklich etwas damit anzufangen. Nachdem Eminem Dr. Dre seine Neuentdeckung vorgestellt hatte, bot der den etwas unkonventionellen Track eben 50 Cent an.
Fiddy erinnert sich an die erste Session: "Dre, er hat mir dope Beats vorgespielt. Er sagte: 'Das sind alles Hits, 50. Such' dir einen aus." Nachdem er mich das allererste Mal auf 'In Da Club' rappen gehört hatte, sagte er: 'Yo, ich hab' nicht erwartet, dass du DAS damit anstellst, aber, weißt du: Es funktioniert.' Er hatte wahrscheinlich eine ganz andere Richtung für diesen Song im Sinn, aber dann hat er einen Hit draus gemacht."
Regisseur Philip Atwell brachte im zugehörigen Video obendrein Cameos von Dr. Dre, Eminem, D12, Lloyd Banks, Tony Yayo, The Game, Bang' Em Smurf, Young Buck, Xzibit und DJ Whoo Kid unter. "Einen todsicheren Party-Starter" nannte die Source den Track, die Kolleg*innen der BBC bestaunten "eine spektakuläre Party-Hymne". Dass wir allerdings auch zwanzig Jahre später dazu noch feiern und keinen Fick drauf geben würden, ob es irgendjemandes Geburtstag ist oder nicht, war trotzdem nicht unbedingt abzusehen.
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