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Platz 39: Berwyn - "Tape 2 / Fomalhaut"

Würden wir hier nicht die besten Alben, sondern die spannendsten Newcomer des Jahres auflisten, dann wäre BERWYN hier mindestens 30 Plätze zu weit unten angesiedelt. Innerhalb von nur zwei Jahren ist aus einem komplett unbeschriebenen Blatt ein Künstler mit über 300.000 monatlichen Hörern und Millionen Streams geworden. Die BBC setzte ihn bereits auf Platz drei in ihrer "Sound of 2021"-Liste, und die Mobo Awards nominierten ihn neben Arlo Parks, Central Cee und PinkPantheress als einen der besten Newcomer des Jahres.

Dazu beigetragen haben sicherlich auch die Cosigns von Drake und XL Recordings-Chef Richard Russell, der den noch relativ unbekannten BERWYN in sein renommiertes Studio einlud und neben Legenden wie Ghostface Killah und Jai Pauls Bruder A. K. Paul auf seinem letzten Album platzierte. Den größten Anteil daran, dass sich der Singer/Songwriter/Rapper in diesen schwindelerregenden Sphären bewegt, trägt aber die Qualität seiner Musik.

Mal singend, mal rappend, immer intensiv und gefühlvoll erzählt BERWYN seine persönlichen Geschichten von Einsamkeit, von Verrat, Liebe und Freundschaft. Im Laufe der Jahre hat er sich so ziemlich alle Instrumente beigebracht, die er in die Finger bekam. Auf dem selbst-produzierten "Tape 2 / Fomalhaut" sind sie alle zu hören, vor allem das Klavier. Wenig Alben klangen dieses Jahr so authentisch wie diese melancholische Mischung aus R'n'B, Hip Hop, Trap, Schlafzimmer-Pop und Folk. Fomalhaut ist übrigens der Name eines der hellsten Sterne am Himmel: ein treffende Beschreibung für diesen kometenhaften Aufstieg.

BERWYN - "Tape 2 / Fomalhaut"*

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