Platz 36: Vandalismus - "Bombers From Burundi"
Vandalismus besingt sich selbst als der "Schlingensief in nicht so schlau" ("Schweinesonne"). Mit diesen Worten oder auch Zeilen wie "Ich bin der einzige, der vom Kippenholen wiederkommt" ("Freunde Lügen Nicht") schließt man ihn sofort ins Indie-Herz.
2021 heißt sein Album "Bombers From Burundi", und auch hier trifft Bauchgefühl auf Hirn-Krawall-Lyrik. Es muss nicht immer unter die Gürtellinie gehen. Lieber ehrliche Emotionen raushauen. Dabei sozialkritische Texte schreiben und gerne auch mal Hass gegen das System schüren. Neben den derben Sprüchen setzt er sowieso die melancholischen Momente öfter und prominent ein ("Menschenfressermenschen").
Das zu scheppernden Beats mit großer Geste: Rettet die Psyche und das menschliche Wohlsein, besonders in Zeiten der Pandemie sollte man darauf achten und emphatisch bleiben. Persönliche Erfahrungen verarbeitet Vandalismus in dem Song "Place De Caen". Die traumatischen Erlebnisse eines deutschen Flüchtlingskindes, von der damaligen DDR in die BRD. Vandalismus ist der "sanftmütige Proll", der "Asi mit Niwoh". Da empfiehlt es sich, genauer hinzuhören, die Fresse zu halten und die Nachtruhe zu genießen.
Serviervorschlag: Esst mehr rosa Süßigkeiten und hört noch mehr Vandalismus. Tut Herz und Seele gut.
Vandalismus - "Bombers From Burundi"*
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