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Platz 18: Maeckes - "Pool"

Mit "Pool" veröffentlichte Maeckes dieses Jahr den dritten Teil seiner Album-Trilogie, zu der auch die beiden Alben "Kids" (2010) und "Tilt" (2016) gehören. Nicht nur die Cover der drei Longplayer bauen aufeinander auf, sondern auch die Geschichte, die sie erzählen: Während "Kids" den Ausbruch der Depression festhält und "Tilt" versucht, mit der Vergangenheit ins Reine zu kommen, gelingt "Pool" das Ankommen. Keine Zeit mehr für Depression und Schmerz, stattdessen Platz für neue Liebesgeschichten und Aussöhnung. Mit klaren Worten und versöhnlicher Stimme scheint Maeckes dieses Mal eine Art Frieden mit sich selbst und allem, das zuvor war, gefunden zu haben.

Obwohl Maeckes mit vielen Erzählungen des Albums an alte Songs anknüpft, unterscheidet der Sound sich noch einmal hörbar. Dream-Pop, Indie-Punk, "70s-Softporn-Ästhetiken" und Trio-Samples: "Pool" verfügt über eine große Bandbreite verschiedener Klang-Inspirationen, die in Kombination ein Album erschaffen, das für Rap-Fans schnell zu soft und für Pop-Fans zu verkopft erscheint. Doch es gibt Trost für die Rapheads: Zusammen mit "Pool" veröffentlichte Maeckes eine Reihe von Exclusives, kurzen textlastigen Raptracks, die die persönliche Seite des Albums um eine politische und gesellschaftskritische Facette ergänzen. Scheint also, als sei bei diesem Release für alle etwas dabei.

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Maeckes - "Pool"*

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