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Platz 21: K.I.Z. "... und der Anschlag auf die U8"

Seit "Urlaub fürs Gehirn" ist es schöne Tradition geworden, dass K.I.Z. neben dem eigentlichen Werk noch ein Album zum Album veröffentlichen. Während auf "Görlitzer Park" sozialkritische Konzeptsongs mit typischem K.I.Z.-Humor ein durchstrukturiertes Ganzes ergeben, toben sich Nico, Tarek und Maxim auf "... und der Anschlag auf die U8" kreativ aus und lassen dem Wahnsinn auf Techno-Beats freien Lauf.

Keine Songidee klingt zu absurd, kein Witz zu platt, auf den 16 Songs herrscht komplette Anarchie. Es spricht für die Qualität dieser Crew, dass trotz der unterschiedlichen Herangehensweisen - Spoiler! - beide Veröffentlichungen in der Jahresbestenliste auftauchen. Nehmt dies: Die Berliner droppen im Jahr 19 seit ihrem Debüt ein Side-Release als Fun-Projekt und übertreffen damit qualitativ trotzdem die ambitionierten Alben eines Großteils der restlichen Deutschrap-Szene, ohne die Strahlkraft des Hauptwerks zu sabotieren.

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K.I.Z. "... und der Anschlag auf die U8"*

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1 Kommentar

  • Vor 5 Tagen

    "Görlitzer Park" fand ich sehr stark und höre es nach wie vor gerne. Das Teil hier hab ich nach der ersten Woche nie wieder gehört. Ich finde es deutlich langweiliger als "Das Geheimnis der unbeglichenen Bordellrechnung".