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PeterLicht - "Wir werden alle ganz schön viel ausgehalten haben müssen"

Worum gehts?

Alles fängt da an, wo "Ja okay, aber…" aufhörte: Erneut ist Kaffee der Auslöser einer absurden Situation, die in noch mehr Absurdität endet. Allein das erste Kapitel, in dem PeterLicht in seinem Kamps-Kaffeebecher das Antlitz von James Dean entdeckt und der ihn auf Übelste beschimpft, zeigt schon wieder den typischen Humor vom Kölner "Problemlöser".

Ja, es passiert derzeit viel trauriger und ärgerlicher Mist, aber die alltägliche Realität transformiert der Kölner Autor und Songwriter in Theaterstück-ähnliche Episoden, die einen nach einem schweren Tag auf humorvolle Art wieder aufrichten oder mit ihrer Poesie berühren. Es ist keine toxische Alles-Gute-Erlebnislyrik, manchmal sogar, wie in "Schwarzer Stern", eine genaue Zustandsbeschreibung einer Depression,  aber ein kreativer Ansatz, um mit dem Leben zurechtzukommen. Auf jeden Fall besser als sich in extremen Bubbles verhärten zu lassen oder alles passiv zu ertragen.

Wer hats geschrieben?

Älteren Semestern und neuen Musikhörern ist PeterLicht wegen "Sonnendeck" bekannt. Seit diesem Song im Jahr 2001 schreibt er immer noch Alben, Bücher und Theaterstücke.

Wer solls lesen?

Menschen, die in dem Chaos auf dem Planeten auch wieder lachen oder manchmal weinen müssen, Hauptsache kein Absturz in eine Depression. Als Lesestoff für die kommenden Tage eignet sich diese Mischung aus nachdenklichen und großartig-skurrilen Momenten immer. Wichtig und richtig!

Das beste Zitat:

"Und wo die Realität regiert, hat das Absurde Konjunktur."

Wertung: 5/5

Text von Rinko Heidrich

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