Seite 3 von 50

Platz 48: Twenty One Pilots - "Breach"

Irgendwoher hat Tyler Joseph einen direkten Draht zum Songwriting- und Popgott. Anders kann es nicht sein, dass er uns schlappe 16 Monate nach "Clancy" mit "Breach" 13 neue, grandiose Songs auf den Tisch knallt und damit das ohnehin starke 2024er-Album wieder in den Schatten stellt. Nebenbei beschließt er damit die verwobene konzeptionelle Storyline, die Twenty One Pilots seit "Blurryface" 2015 erzählen und die Fanscharen von einem Internet-Rabbit Hole ins nächste zieht.

"Breach" klingt nach dieser unvergleichlichen Mischung aus wuchtiger Rockinstrumentierung, zuckersüßen Popmelodien, Screamo-Vocals, 80er-Synths, clevere Raps und Lyrics für die Generation Anxiety. Auf Papier klingt das nach furchtbarem AI-Slob. Aber die Tatsache, dass hier 13 lupenreine Ohrwürmer auf uns warten, ist Kern der Faszination dieser Band, die ungebrochen auf einem Level operiert, zu dem Wegbegleiter nur neidisch aus großer Distanz hinaufblicken können.

von Josef Gasteiger

Kaufen?

Twenty One Pilots - "Breach"*

Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!

Seite 3 von 50

Weiterlesen

Noch keine Kommentare