Platz 6: Ghost - "Skeletá"
Ghost als Gesamtkunstwerk sind ein Phänomen für sich. Tobias Forge hat sein künstlerisches Baby über die Jahre stetig weiterentwickelt. Von der Optik der Band über die imposanten Bühnenshows, der Geschichte hinter den einzelnen Figuren der Lore bis zur Musik. Dass eingefleischte Fans vor freudiger Erwartung nicht reihenweise geplatzt sind, grenzt fast an ein Wunder. Aber Ghost liefern mit "Skeletá" auch 2025 ab.
"Satanized", "Lychryma" und "Peacefield" heißen die Singles, die für die omnipräsente Melodieseligkeit des Sounds stehen. Gesteigerte Härte sucht man hingegen vergeblich, "De Profundis Borealis" geht mit seinem preschenden Tempo noch am ehesten in diese Richtung.
Nach einer umjubelten und weitgehend ausverkauften Welt-Tour, die im September in Mexiko ihr Ende fand, darf man nun gespannt sein, welche Winkelzüge Forge auspackt, um seinen satanischen Mummenschanz weiter spannend zu halten. Die Spekulationen darüber schießen bereits exzessiv ins Kraut. Es bleibt nach wie vor interessant.
von Alexander Cordas
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