Weil er demnächst keinen Bock mehr auf BRAVO-Covers hat, will Bushido Bundeskanzler oder -präsident werden. Im Online-Interview erzählt er auch von seiner World Of Warcraft-Sucht.
Berlin (mma) - Musikalisch bewegt sich Bushido ja schon einige Zeit offensichtlich jenseits irdischer Sphären. Seine aktuelle Platte "Carlo Cokxxx Nutten 2" bemusterte das Label ersguterjunge gar nicht, weil Promotion bei einem Act, der mit Musik, Film und Buch gleichermaßen erfolgreich ist, anscheinend einen unnötigen Kostenfaktor bedeutet. Gab ihm diese Philosophie vergangene Woche mit einem Chartseinsteig auf die 1 auch zunächst recht, stürzte er nun aber auf Platz 27 ab.
Trotzdem gibt der Rapper in der Online-Talkshow clixoom bekannt, dass die Lage "gut wie selten eigentlich" sei. Ach ja, Berliner Oberbürgermeister, Bundeskanzler oder gleich Bundespräsident möchte er dann demnächst auch noch werden: "Solange ich nicht an Größenwahn erkranke, ist in die Politik zu gehen auf jeden Fall eine Alternative."
Wen er selbst wählen würde, verrät der 31-Jährige auch: "Jauch nicht, dann schon eher Beckenbauer." Der Gang in die Politik steht im Übrigen wohl in nicht allzu ferner Zukunft an, weil: "Ab 'nem gewissen Alter hab ich kein Bock mehr auf Rappen und BRAVO-Cover". Dann sollen erst fleißig Kinder gezeugt, hiernach die Staatskunst erobert werden. Schließlich mache er ja als kontroverser Rapper sowieso schon Politik.
Außerdem verrät Bushido, dass er Twitter hasst und MySpace nur notgedrungen nutzt, um gegen Fake-Accounts unter seinem Namen vorzugehen.
Wenn er nicht gerade rappt oder reist, verbringt der Privatmensch die meiste Zeit vor dem Rechner und spielt das Online-Rollenspiel World Of Warcraft. Dort genießt Bushido die Anonymität, das Spiel sei "wie eine Freundin, die manchmal Mundgeruch hat". Er habe schon Interviews abgesagt, weil das Zocken Priorität hatte. Backstage verlangt er deshalb nicht frisches Obst oder harten Alkohol, sondern setzt eine gute Internetverbindung auf die Cateringliste.
Schlussendlich bringt er dann noch Politikambitionen und Warcraft zusammen: "Wenn die Leute eine gesunde Einstellung zum Leben haben, dann werden sie weder durch Marilyn Manson, noch durch Bushido, noch durch World Of Warcraft und auch nicht durch Counterstrike zu Mördern." Word up, Bushi. You got game.
131 Kommentare
Schon wieder ein so langes Bu-Interview.. Naja, mal gucken was er so nach Release alles erzählt.
Auf der 1 is muse gechartet
mami ich will bundeskanzler werden
jetzt hast du mir Seelischen Schaden zugefügt.
pfui das ist gemein
Also ziehen wir ein Fazit (Schritt für schrit):
1. Angefangen hat das ganze damit das sich sämtliche User über Bushidos irreale Fantasien lustig gemacht haben
2. Es wird direkt!!! Bushidos Freunde attakieren die Freunde der Gitarrenmusik und Fragen was diese im Thread zu suchen hätten
3.Die Freunde der Gittarenmusik kontern und kommen mit dem Argument man müsse ja nicht nur ein Genre gut finden
4.Das ganze kommt völlig vom Thema ab und es geht nur noch um Musikgeschmäcker (Heist das Geschmäcker???)
5.Völlig überraschend eine 180° Wendung es geht plötzlich um Dendemann und seine Relevanz im Hip-Hop Business
6.Es ensteht ein Krieg Freunde Dendemanns und Bushidos ziehen an die Front und batteln sich um die Wette
Soweit sogut...
Jetzt mein Vorschlag:
Warum beenden wir nicht einfach diesen Thread der nichts mehr mit dem Ursprünglichen Thema zu tun hat???
Das gute an dem Thrad hier war die Meldung mit dem Link zum Interview, der Rest ist unausweichlich.