Zum millionsten Male erklang nach dem Ende des Champions League-Finales die Hymne von Queen. Dass das schlimme Folgen haben würde, war abzusehen.

Glasgow (alc) - Liebe UEFA, tut uns bitte einen Gefallen und schiebt zukünftig nicht mehr dieses unsägliche Lied in den Player der Stadionanlagen dieser Welt. Mittlerweile ist "We Are The Champions" - gerade bei Cup-Wettbewerben - so was von ausgelutscht, dass es an der Zeit wäre für etwas Neues.

Hinzu kommt, dass am gestrigen Mittwoch keineswegs die Champions mit dem begehrten Pokal ausgezeichnet wurden. Die wahren Champions des Abends mussten sich ein Gefasel von "No time for losers" anhören, während die Millionarios sich den ersten Preis abholen durften. Dieser Song hat, man glaubt es kaum, negative Auswirkungen auf den Geisteszustand der Feiernden. Es wundert deshalb nicht, dass es nach Spielschluss in Madrid zu heftigen Straßenschlachten zwischen "Fans" von Real Madrid und der Polizei gekommen ist.

Dass es keinen Fußballgott gibt, wissen wir ja spätestens seit Dortmund Meister geworden ist. Wie um das zu beweisen, erschall auch im Westfalenstadion die Hymne der vermeintlichen Sieger. Also ergeht auch an den DFB die Bitte, von dieser Unsitte zu lassen. Als Alternative wäre selbst DJ Ötzi noch erträglicher.

Um nun dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, steht die Weltmeisterschaft schon im Türrahmen und deshalb ergeht auch an die FIFA der demütigste Wunsch, Queen aus dem Programm zu verbannen. Die Folgen eines erneuten "We Are The Champions" nach dem Finale der WM sind kaum abzusehen. Die Sicherheitskräfte in Südkorea und Japan üben zwar schon seit langem unter verschärften Bedingungen den Ernstfall, aber wie das Beispiel Madrid zeigt, kann es zu sehr ernsthaften Übergriffen der Stadionbesucher auf das Sicherheitspersonal kommen, sollte noch einmal Queen erklingen.

Muss erst wieder etwas Schlimmes passieren, bevor gehandelt wird? Es scheint wohl so zu sein.

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Queen

Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler) Queen,  | © laut.de (Fotograf: Andreas Koesler)

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