R'n'B-Sänger Chris Brown wurde gestern in seinem Haus in Los Angeles verhaftet, nachdem er eine Frau mit einer Waffe bedrohte.

Los Angeles (ton) - Chris Brown ist wieder mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Er soll in seinem Anwesen in Los Angeles die Gewinnerin des Miss-California-Regional-Schönheitswettbewerbs, Baylee Curran, mit einer Waffe bedroht haben. Darauf habe die Polizei ihn nach einem stundenlangen Nervenkrieg festgenommen und seine Villa durchsucht. Laut dem Boulevardblatt TMZ soll man in einer Sporttasche von ihm auch weitere Waffen und Drogen gefunden haben.

Stundenlanger Showdown mit der Polizei

Curran sendete am Dienstag Morgen einen Notruf aus Browns Villa, woraufhin die Polizei anrückte. Über Instagram postete er anschließend eine Menge wütender Videos, in denen er die Polizei warnte, sein Anwesen zu betreten. Er schrieb: "Wenn ihr mit eurem Durchsuchungsbefehl für was auch immer hier erscheint, werdet ihr nichts finden, ihr Idioten." Auch beteuerte er in den Videos immer wieder seine Unschuld.

Der Polizeieinsatz dauerte über mehrere Stunden, bis Chris Brown vor die Tür seines Anwesens trat und mit der Polizei sprach. Anschließend nahm man ihn fest. TMZ übertrug die Szenen live.

Auslöser des Streits sei gewesen, dass sie den Schmuck eines Mitglieds von Browns Entourage betrachtet habe, sagte Curran zu TMZ. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung mit einem anderen Hausgast, worauf Brown sie mit der Waffe bedrohte und ihr befahl, die Villa zu verlassen. Anschließend habe sie die Polizei gerufen.

Wegen Körperverletzung schon im Gefängnis

Schon in der Vergangenheit kam Chris Brown mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt. 2009 verurteilte man ihn wegen Körperverletzung auf Bewährung, nachdem er seine Freundin Rihanna zusammengeschlagen hatte. Wegen einer Schlägerei mit einem Mann saß er 2014 mehrere Monate hinter Gittern. Seine Bewährungsauflagen erfüllte er im März 2015.

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