Nachdem die Sängerin von einem Fan erschossen wurde, meldet sich die Metalband zu Wort.
Orlando (kluk) - Beileidsbekundungen zum Tod von Christina Grimmie gibt es derzeit viele, eine äußerst ergreifende kommt nun allerdings von den ehemaligen Modern-Metal-Veteranen Pantera. Deren Gitarrist Dimebag Darrell war 2004 während eines Konzerts seiner Band Damageplan von einem Fan erschossen worden. Mit dem Mord an Grimmie mahnen die Texaner nun: Die Sicherheitssituation bei Konzerten habe sich seit dem Tod ihres ehemaligen Kollegen kaum verbessert.
"Etwas muss sich ändern!"
"Wir sind traurig und enttäuscht, zu hören, dass Christina Grimmie auf dieselbe Art und Weise niedergeschossen wurde wie Dimebag Darrell. Nach dem Mord an Dime beteten wir alle, dass unsere Industrie (sprich Clubbesitzer und Promoter) tun würde, was immer sie kann, um Künstler vor waffentragenden Fanatikern zu beschützen. Traurigerweise ist das nicht der Fall und ein weiterer aufstrebender Stern musste die Konsequenzen mit seinem Leben bezahlen. ETWAS MUSS SICH ÄNDERN!"
Die US-amerikanische Popsängerin und Ex-The Voice-Teilnehmerin Christina Grimmie war nach einem Konzert am vergangenen Freitag in Orlando, Florida von einem 27-jährigen, vermutlich geistig verwirrten Fan bei einer Autogrammstunde mehrfach angeschossen worden. Am Samstagmorgen erlag sie ihren Verletzungen. Dem Täter war es gelungen, zwei Schusswaffen und ein Jagdmesser durch die Sicherheitskontrollen zu schmuggeln. Er erschoss sich noch vor Ort selbst. Christina Grimmie wurde 22 Jahre alt.
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