Meyer-Landrut total: das Album kommt, Stefan Raab fährt mit nach Oslo und Grünen-Chefin Claudia Roth sagt ihr eine große Zukunft voraus.

Berlin (ebi) - Die konzertierte Aktion der ARD mit Stefan Raab, "Unser Star für Oslo", scheint in Sachen Eurovision Songcontest kein Holzweg gewesen zu sein. Lena Meyer-Landrut bricht deutsche Chartsrekorde, kaum eine Reichweiten-starke TV-Show kommt ohne ihre Siegernummer "Satellite" aus, und auch die britischen Buchmacher zählen die in der heißen Prüfungsphase steckende Abiturientin mit dem trockenen Humor ("zwölf Punkte im Abi sind mir wichtiger als in Oslo") bekanntlich zu den Favoriten.

Täglich TV Total aus Oslo

Stefan Raab meldet sich vor dem Finale am 29. Mai dann eine Woche lang in einem täglichen TV Total-Spezial extra aus Oslo. Wenn Hape Kerkeling als Moderator im Deutschen Fernsehen schließlich die Punkzahl verkündet hat, gibt es womöglich etwas aufzuarbeiten, und so will Raab gleich am Tag nach dem Grand Prix mit der deutschen Kandidatin über ihr Abschneiden sprechen.

Am 7. Mai feiert Lena erst mal ihr Albumdebüt. Am Tag zuvor stellt Raab auf ProSieben die Platte in der Sendung "We Love Unser Star für Oslo Lena" vor.

"Was hat das mit deutscher Musikkultur zu tun?"

Das läuft ganz nach dem Geschmack der Grünen-Chefin Claudia Roth: "Unsere deutsche Kandidatin, Lena Meyer-Landrut, gefällt mir außerordentlich gut, sie hat das Zeug, eine deutsche Björk zu werden. Sie hat eine wunderbare Ausstrahlung und viel von der selbstbewussten Frechheit, die Nena auch mit 50 unverändert auszeichnet", steigert sich die Ex-Managerin von Ton Steine Scherben regelrecht in ihre Begeisterung hinein.

Die Politikerin, ein bekennender Grand Prix-Fan, stellt im Interview mit der Super-Illu auch Raab gute Zensuren aus: "Er ist selbst ein sehr guter Musiker und hat mit der Auswahl von Max Mutzke bewiesen, dass er weiß, worauf es beim Song Contest ankommt. Dagegen war der deutsche Beitrag im vorigen Jahr absoluter Schmarrn. Dieser gecastete Sänger aus Kalifornien garniert mit der Burleske-Tänzerin Dita van Teese. Was hat das denn, bitteschön, mit deutscher Musikkultur zu tun?".

Bei aller Liebe zur deutschen Musikkultur: Wenn Lena schon irgendwas werden muss, dann doch lieber Björk als Nena ...

Fotos

Lena Meyer-Landrut

Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Lena Meyer-Landrut,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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laut.de-Porträt Lena Meyer-Landrut

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34 Kommentare

  • Vor 14 Jahren

    Wie kann man sowas behaupten? Ohne Zweifel ist das ein nettes Mädel, der Song im Vergleich zu dem anderen Chart-Bullshit zumindest ok, aber sie schreibt weder eigene Songs, noch gibt es ein Album etc. Also mal locker bleiben, bevor Lena demnächst zum Weltkulturerbe erklärt wird.

  • Vor 14 Jahren

    Jaja, Claudia Roth, die Popmusik-Expertin. Kann man ja auch sein, nachdem man ca. eine Woche lang Ton Steine Scherben gemanagt hat, die poppigste Band Deutschlands... ja nee, is klar.

  • Vor 14 Jahren

    Warum muss eigentlich Claudia Roth überall ihren Sempf zum Musikgeschäft dazu geben?

    Seien es irgendwelche 'ultimativen' Chartshows oder sonstige nervtötende 'Die besten 50 Irgendwas ...' Formate, man kann davon ausgehen, dass in mindestem einem der belang- wie witzlosen Einspieler zwischen den Songs Claudia Roth ihr Gesicht in die Kamera hält.

    Claudia Roth war ganze 2 Jahre Bandmanagerin und wenn man mal überlegt, das sich ihr einziger Kunde am Ende dieser 2 Jahre wegen Überschuldung auflöste, nicht einmal eine besonders gute.

    Aber wahrscheinlich sind sich auch andere, erfolgreichere Bandmanager einfach zu schade, um für die Bunte oder drittklassige RTL Shows das Gesicht hinzuhalten (wobei, Thomas Stein, naja ...), als Politikerin nutzt sie da natürlich jede sich bietende Gelegenheit aus.

    Interessant ist allerdings, dass ausgerechnet eine Parteichefin der Grünen zu wissen glaubt, was deutsche Musikkultur ausmacht und was nicht.

    Ich weiß nicht, warum der letztjährige Grand Prix Flop ausgerechnet weniger mit deutscher Musikkultur zu tun haben soll als das Gestümper von Ralph Siegel. Nur weil der Sänger kein Deutscher war? Stücke deutscher Komponisten werden von Musikern verschiedenster Nationalität aufgeführt. Trotzdem kommt niemand auf die Idee, Wagner die Zugehörigkeit zur deutschen Musikkultur abzusprechen, nur weil seine Opern vielleicht auch von japanischen Orchestern gespielt werden (Ok, der Vergleich von Richard Wagner mit Alex Christensen war jetzt schon irgendwie blasphemisch ...).

    Sollte Lena Meyer-Landrut dann nicht vielleicht auch gleich in deutscher Sprache singen, wo wir schon bei der Rettung deutscher Musikkultur sind?