Wenn es um die Präsidentschaftswahlen geht, verstehen der US-Sender TNT und die MTV-Mutter Viacom keinen Spaß.
New York (joga) - Zwei große amerikanische TV-Stationen lehnen es nach einem Bericht von Undercover ab, einen Werbe-Spot für die gemeinsame Tour von David Crosby und Graham Nash zu senden, weil sie ihn für "zu politisch" halten. Der Film ist wie ein Wahlkampf-Spot gestaltet, in dem sich die beiden Altrocker um die US-Präsidentschaft bewerben.
Nach dem US-Wahlrecht kann ohnehin weder der gebürtige Brite Nash noch der verurteilte Straftäter Crosby Präsident werden. Allerdings hatten Crosby und Nash bereits im Juli bei der Ankündigung ihrer Kandidatur durchaus deutlich gemacht, dass diese Kampagne nicht ganz ernst zu nehmen ist.
So versprachen sie beispielsweise ihren potenziellen Wählern, dass sie jeden Montag eine Münze werfen würden, um zu ermitteln, wer diese Woche das Sagen habe. Nun darf man spekulieren, wo die TV-Anstalt TNT und die MTV-Mutter Viacom die politische Aussage in diesem Scherz sehen. Vielleicht fürchten sie, das Wahlvolk könne Verdacht schöpfen, dass es keine große Rolle spielt, wer im Weißen Haus das Sagen hat ...
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