Die wilden Siebziger brachten so manche schillernde und bisweilen auch bizarre Erscheinung hervor. Eine davon ist Ziggy Stardust - Davis Bowies Fabelwesen ist nun Thema eines Bildbands mit Fotografien von Mick Rock.
Berlin (waf) - Der New Yorker Mick Rock, der neben Bowie auch andere Größen des Glam-Rock wie Lou Reed oder Iggy Pop fotografierte und für Albumcover wie Bowies "Space Oddity" verantwortlich ist, gilt als einer der bedeutendsten Musik-Fotografen der Siebziger. So ist der kürzlich unter dem Titel "Moonage Daydream - The Life and Times of Ziggy Stardust" erschienene Bildband auf über 300 Seiten mit rund 600 großartigen Bildern gefüllt.
Die Fotografien, die Mick Rock vorstellt, zeigen die vielen Gesichter des Rock-Aliens Ziggy. Die Bilder sind einzigartig in ihrer Faszination - unmöglich, den von Schwarzkopf & Schwarzkopf verlegten Wälzer einfach nur mal so durchzublättern. Einmal aufgeschlagen, ziehen die Fotos den Betrachter in die schräge Welt, die Bowie mit dem Phänomen Ziggy Stardust geschaffen hat.
Einblicke in das Innenleben des Fabelwesens erlauben die Kommentare von David Bowie - nicht selbstverständlich für einen Bildband. Bowie erinnert sich an die Zeit, in der er wohl selbst manchmal nicht mehr wusste, wie viel Ziggy und wie wenig Bowie er noch in sich hatte.
Wer die Bilder live ansehen möchte, hat dazu noch bis Ende Mai in der Berlin Rock Photo Gallery Gelegenheit.
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