Im Friedrichstadtpalast erntet The Hoff Liebe und Bewunderung von besessenen Fans, sogar für sein Cover von David Bowies "Heroes".
Berlin (leah) - Gestern startete David Hasselhoff im Berliner Friedrichstadtpalast seine "30 Years Looking For Freedom"-Tour. Schon bevor der "Knight Rider"-Star zu sehen ist, singen seine Fans und Ultras Loblieder wie "Lalalala, hehehe, Hasselhoff".
Jubelnd begrüßt der Palast Hasselhoff, und es dauert genau drei Songs, bis die Masse voll in fahrt kommt. Die bestuhlte Gesellschaft verwandelt sich in eine ausgeflippte neunziger Party. Der Saal tanzt und singt, Gruppen in gelbroten Baywatch-Shirts genießen die Zeit ihres Lebens, und selbst die älteren Herren finden für David zu ihren Smartphone-Kameras.
Den Berichten zufolge übertreibt es manch ein Fan an diesem Mittwoch Abend mit der Liebe für den Superstar. Ständig springen Anhänger des Baywatchers auf die Bühne, umarmen ihn, wollen ihn küssen oder nur einen Moment im Rampenlicht stehen. Während David seinen Hit "Limbo Dance" spielt, klettert erneut ein Ultra auf die Bühne, The Hoff hat die Nase voll und verschwindet kurzzeitig von der Bildfläche. Sein Fußvolk ist verwirrt, die ersten Leute verlassen bereits das Konzert, doch die wahren Fans bleiben, bis sie den Song hören, auf den sie über zwei Stunden gewartet haben.
Für "Looking For Freedom" schmeißt sich Hasselhoff noch einmal in die Glitzer-Jeans Jacke, mit der er vor Jahren seinen Silvester-Auftritt am Brandenburger Tor feierte. Die letzten Fanherzen schmelzen dahin, glücklich drängt sich die Meute anschließend zum Foyer durch. Dort angekommen nutzt man die Möglichkeit, neben diversen Fanartikeln ein Foto mit Mr. Knight Riders sprechendem Auto K.I.T.T. zu erwerben.
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