Nachdem sich die Country-Stars von US-Präsident Bush distanziert hatten, riefen texanische Hörer zum Boykott der Band auf.
London/Nashville (joga) - Was haben The Dixie Chicks und US-Präsident Bush gemeinsam? Sie kommen beide aus Texas, und das ist Grund genug für die amerikanischen Country-Superstars, die in dieser Woche gerade ein neues Album veröffentlichen, sich ihrer Herkunft zu schämen. Mit einer dementsprechenden Äußerung von Natalie Maines bei einem Konzert vor Londoner Publikum verärgerte die Sängerin jedoch ihre Landsleute aus dem texanischen Bundesstaat: Presseberichten zufolge forderten Anrufer bei einer Radiostation in Nashville zum Boykott der Gruppe auf.
Nun haben die Chicks auf ihrer offiziellen Webseite ein Statement veröffentlicht, in dem sie Maines Äußerungen erklären und begründen: Die Band sei nun seit mehreren Wochen im Ausland und sehr erstaunt über die schnell aufkommende anti-amerikanische Stimmung, heißt es in dem Posting.
"Wir sorgen uns nur um unsere Truppen, dabei stehen so viele unschuldige Leben auf dem Spiel. Unser Präsident ignoriert die Meinung vieler US-Bürger und den Rest der Welt stößt er vor den Kopf", schimpfen die drei Chicks und pochen auf ihr Recht auf freie Meinungsäußerung.
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