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Rapraprap

In den reinen Rap-Kategorien sind dennoch ein paar schräge Entscheidungen gefallen. Garantiert kann man es nicht jedem mit einer solchen Liste recht machen, aber irgendwie hätte das Hip Hop-Album des Jahres die ein oder andere Ergänzung vertragen. Abgesehen von Tyler The Creators unglaublichem "IGOR" fühlen sich alle Alben ein wenig untersalzen an. Klar sind die Platten von Meek Mill, J. Coles "Dreamville", YBN Cordae und 21 Savage alle solide genug, aber man kam doch nicht um den Eindruck herum, da wäre ein bisschen mehr gegangen.

Auch bei den Rapsongs des Jahres fühlt sich der Kern der Sache auf eine schräge Art und Weise verfehlt an. Natürlich hat jeder dieses Jahr irgendwann "Suge" von DaBaby gefeiert, "A Lot" von 21 Savage und J. Cole war ein großes Ding, die posthume Würdigung von Nipsey Hussle gebührt sich genauso. Aber "Gold Roses" und "Bad Idea" hauen doch nun wirklich niemanden aus den Socken. Da hätte man definitiv den ein oder anderen spannenderen Song auftreiben können.

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