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... gehe nicht über Los!

Ich hätte, ehrlich gesagt, nicht gedacht, dass man diese Woche noch irgendwie toppen könnte, aber dann droppte PARTYNEXTDOOR sein nächstes Album-Cover, das genau zwei Zentimeter Tilt mit der Kamera nach unten davon entfernt ist, auf der Frontpage einer Pornoseite zu landen.

Immerhin: Mein erster Impuls, der Sänger hätte hier einfach ohne das Wissen seiner Partnerin mitten im Akt ein Foto geschossen, erweist sich als falsch. Hinter diesem Bild steckt tatsächlich ein professionelles Foto-Shooting, mit dem die abgelichtete Frau auch äußert zufrieden scheint. Auf den Shitstorm, den das Cover mit sich brachte, antwortete sie ausführlich in einem Interview mit Complex: "Ich dachte, das ist dope. Ich fühle mich sehr wohl mit meinem Körpertyp, also habe ich gar nicht zweimal drüber nachgedacht. Ich war eher so: 'Okay, ich mach' ein Shooting für PartyNextDoor, also lass' mich in Stimmung kommen.'"

Ich bin davon überzeugt, dass ihn dieses Artwork zumindest ein paar Streams kosten wird. Allein schon, weil sich manche Leute zweimal überlegen, ob sie das Risiko eingehen wollen, dass dieses Foto auf ihrem Bildschirm aufploppt, wenn sie in der Öffentlichkeit ihr Handy entsperren. Aufgewogen mit der Publicity, für die es aktuell sorgt, ist es das allerdings vielleicht sogar wert.

Einen ersten Vorgeschmack, wie die Musik dahinter klingt, gab uns der Drake-Signee letzte Woche mit "Lose My Mind" ebenfalls. Zu niemandes Überraschung, hört die Horniness dieses Albums nicht beim Cover auf. Musikalisch bekommt das PND jedoch nach wie vor ein wenig geschmackvoller verarbeitet.

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