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Rap-Up!

Tradition will es nicht anders, wir fangen mit dem Boy an:

Stellt sich heraus: Krass, das Jahr 2024 ist schon zu Ende! Das geht auch wirklich Jahr für Jahr schneller! Ich besorge noch ein bisschen Silvester-Zeug, während wir MoneyBoys "Rap-Up 2024" durchlaufen lassen. Diese Track-Tradition muss natürlich sein, auch wenn ich ihn hier dieses Mal ein kleines bisschen zielloser als sonst finde. Sachen wie den Nahostkonflikt oder die Diddy-Revelations verbannt er jeweils auf eine halbe Line, dafür gibt es aber die Knaller-Einstiegsline: "2024 gab es eine Menge Schabernack / Lil Yachty zeigte Drake wie man ihn appliziert, den Nagellack." What the fuck, indeed?

Nein, die Hauptfrage scheint für mich doch zu sein, warum dieser Jahresabschluss-Track im frühen Oktober kommt als wäre er "Last Christmas". Ich habe das Gefühl, wir haben den Groove mit diesem seltsamen Jahr noch nicht ganz gefunden. Den anti-homophoben Abschluss weiß ich zwar zu schätzen, aber dass MoneyBoy Leute für fehlende lyrische Substanz disst und einen Lyrical-spiritual-Reim aus dem Lehrbuch kickt, das sprüht schon Funken.

Was ich aber natürlich als militant-unaufklärbarer Team-Drake-Truther wertschätze:

"Auf einmal (What?) ist dieser Kendrick jetzt the Greatest (Huh?)
Doch in Reallife hat niemand Tracks von Kendrick in der Playlist (Ah)
"*

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