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Anm. d. Red.

*Dieser Yannik wollte nicht implizieren, er habe Drake im prominenten Rap-Beef 2024 als die gewinnende Partei erlebt. Wenn man nur die Disstracks einbezieht, kommt man kaum umhin, Kendrick musikalisch, strategisch und in den Angles klar den Vorteil zuzuschreiben. "Not Like Us" ist der definitive Song des Sommers, und "Meet The Grahams" hat einen atmosphärisch starken Eindruck hinterlassen. Die extrem Drake zum Nachteil geratene öffentliche Wahrnehmung der beiden Artists stützt diese Einschätzung.

Trotzdem bringt entweder der Spite oder der Contrarianism diesen Yannik wieder dazu, sich defensiv über Drakes Stellenwert zu äußern. Seine Leistung im Battle, wenn auch überschattet, war durchweg solide und desweiteren davon untergraben, dass er sich nicht nur gegen Kendrick, sondern auch gegen Angriffe von Future, Rick Ross, The Weeknd, Kanye West und Metro Boomin wehren musste. Aber selbst das Battle inbegriffen glaubt er, dass es der Rapszene eher schaden wird, einen Rapper mit der musikalischen und Pop-integrativen Art von Drake aus der Szene zu verstoßen.

Er findet kurios, dass Drakes valide Kontributionen zur Szene derzeit massiv in Frage gestellt werden, obwohl Alben wie "Nothing Was The Same" oder "If You're Reading This It's Too Late" zuvor zurecht relativ kanonischen Klassiker-Status genossen haben. In diesem Kontext erbitten wir als Redaktion, diesen Yanniks polemische Kommentare zum Drake-Kendrick-Beef entsprechend einzuordnen.

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