Doubletime: Kendrick ist Jesus, Kanye ist Hitler

Fatih Akin zieht Parallelen zwischen Xatar und Mandela. Prinz Pi erklärt der Barista-Meisterin ihren Job. Bushido redet sich um Kopf und Kragen. Auweia.

Konstanz (dani) - Ein bisschen Hoffnung hatte ich ja. Dachte, ich verabschiede mich in die Ferien und lass' den im Hause West wieder einmal ausgebrochenen Irrsinn den Kollegen Gölz und Leier, das ist ohnehin deren Tanzbereich. Offenbar hab' ich aber gar nicht genug Urlaubstage, um diese neuerliche Eruption öffentlich zur Schau gestellter Verwirrtheit an sonnigen Stränden auszusitzen. Fürchte, wir werden um Kanye auch heute wieder nicht herumkommen:

In Deckung!

Zur Heilands-Gestalt taugt Yeezus ja schon lange nicht mehr. Zum Glück hat sich die Welt längst auf einen neuen Hip Hop-Messias verständigt. Auch wenn der sich mit Händen und Füßen gegen diese Zuschreibung wehrt: Eine Messe gelesen hat Kendrick Lamar in Berlin trotzdem. Wir gucken außerdem im Gerichtssaal vorbei, wo tatsächlich wieder einmal Bushido höchstselbst aufgekreuzt ist, werfen einen Blick in diverse Modemagazine, Schmuckschatullen und (nur ganz kurz, weil das ist wirklich nicht auszuhalten) in die Küche des aller-blasiertesten Lackels im Game. Zum Ausgleich der Karma-Bilanz holen wir uns bei Disarstar eine Idee ab, wofür sich Geld, so man denn welches über hat, sinnvoller ausgeben lässt als, sagen wir mal, für Bling-Bling oder überteuerte Küchengeräte.

Uff? Uff! Wer seine Einstiegsthematik selbst wählen möchte: Bitteschön. Ihr kennt ja das Abkürzungs-Spiel:

• Fatih Akin, Xatar und Nelson Mandela
• Ausverkauf bei Apache 207
• Investieren mit Prinz Pi
• Disarstar greift zur Flex
• Max Herre auf Staatskosten
• Bushido droht nur dienstlich mit Arafat
• Fler vs. Rilla
• Marteria stellt ein
• Lizzo: chronisch enttäuscht
• Doechii öffnet Türen
• Beklaut: Megan Thee Stallion
• Howard Stern: Kanye ist wie Hitler
• Kendrick Lamar: Messias wider Willen
• Mit Akon im Kaninchenbau

Danke, gut.

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