Aserejé ja dejé dejebe ...
Okay, und wenn wir schon in Südamerika sind, nehmen wir noch schnell Young Miko mit. Dass ich einmal Auszüge aus dem "Ketchup Song" ansatzweise erträglich finden könnte, hätte mir vorher auch schwer jemand weismachen können:
Die Puertoricanerin schaffte vergangenen Monat den Sprung in die Billboard Hot 100 - für sie selbst offenbar die größte Überraschung: "Normalerweise stehen dort Beyoncé, Taylor Swift oder The Weeknd", sagte sie gegenüber Billboard Español. "Meinen eigenen Namen da zu sehen, fühlt sich komplett surreal an. Eine Erinnerung daran, dass all das tatsächlich passiert und die Leute mein Zeug wirklich hören." Aber, hallo, tun die das: Achtstellige monatliche Hörer*innenzahlen bei Spotify sprechen da doch eine ziemlich deutliche Sprache.
Aus ihrer queeren Identität hatte Young Miko nie ein Geheimnis gemacht, obwohl weite Teile der puertoricanischen Gesellschaft Homosexualität noch stark tabuisieren: "Als ich angefanbgen habe, Musik zu machen, dachte ich mir: Fuck it, die Leute wissen doch eh schon, dass ich gay bin. Warum sollte ich irgendwelche Männer ansingen? Mit Verlaub, wenn ich Männer nicht einmal mag, werd' ich doch nicht einem davon einen Song widmen!"
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