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Was ging im Juli?


Yo Mama Fromm: Puh, von wegen sommerlich-leicht: Im Juli ging es ganz schön übel zu. Es gab Vergewaltigungsvorwürfe gegen Sinan-G, Diddy wurde für schuldig befunden (zumindest ein bisschen), Macklemore irritiert mit antisemitischer Scheiße, Entetainment segnet das Zeitliche und angebliche "Christen" bedrohen Ikkimel mit dem Tod. Die wiederum beklagt Zustände auf Festivals und sagt Auftritte ab. Unterdessen betreiben Culcha Candela Imagepflege, indem sie einen Gebärdendolmetscher von der Bühne werfen. Heimatland, was ist da los? Eigentlich wollte ich bloß darüber spotten, dass Bushido jetzt in Krasavices Fußstapfen tritt: Er hat sich endlich erfolgreich an Bohlen rangewanzt und sitzt jetzt in der DSDS-Jury. Streetcredibility: minus 800.000.

Dieser Yannik™: Ich steh' am Ende des Jahres da und frage mich, warum Hip Hop eigentlich gerade so eine Durststrecke erfährt. Dieser Jahresrückblick erklärt es. Gefühlt jeden Monat: Zehn machen sich komplett zum Horst, zehn sind Vergewaltiger, zehn sind tot. Natürlich geben einem so mit der Zeit die Rapper aus! Rückblickend weiß ich gar nicht, ob die Aktionen von Macklemore so drängend antisemitisch waren, ich glaube dem Kerl ja durchaus, dass er das Herz am rechten Fleck hat. Ich glaub' ihm zumindest, dass die Lage in Gaza für ihn tatsächlich ein drängendes Thema ist, zu dem er irgendetwas beitragen wollte. Ansonsten: Bushido bei DSDS definitiv das Meme des Jahres.

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