Die Tolmachevy Twins erreichen zwar die Endrunde des Eurovision Song Contests, werden im Halbfinale vom Publikum aber gnadenlos ausgebuht.
Kopenhagen (mau) - Der fortwährende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine beherrscht nicht nur das politische Weltgeschehen, auch beim Eurovision Song Contest ist die Krise ein Thema. Das bekamen beim gestrigen Halbfinale in Kopenhagen die russischen Teilnehmer The Tolmachevy Twins zu spüren. Die Zwillingsschwestern erreichten zwar die Endrunde am 10. Mai, wurden vom Publikum während ihres Auftritts aber gnadenlos ausgebuht.
Die Ukraine steht ebenfalls im Finale. Sängerin Maria Yaremchuk, die mit dem Pop-Song "Tick-Tock" antrat, nutzte die große Bühne dann auch gleich für ein politisches Statement: "Alles, was ich hier mache, mache ich für die Menschen in der Ukraine. Ich stehe nicht allein auf der Bühne. Hinter mir auf der Bühne stehen 46 Millionen Ukrainer."
San Marino zum ersten Mal dabei
Schon das erste Halbfinale des Eurovision Song Contest 2014 brachte eine Überraschung mit sich. Mit dem zaghaften Song "Maybe" qualifizierte sich Sängerin Valentina Monetta gestern Abend für das Finale am kommenden Samstag und beschert dem Zwergstaat San Marino damit die erste Teilnahme am ESC überhaupt.
Begleitet wurde Monetta am Klavier von Ralph Siegel, der das Lied auch komponiert und produziert hatte. Siegel, der als eine der prägenden Figuren des Grand Prix' gilt, war bereits 2012 und 2013 mit Monetta für San Marino im Halbfinale angetreten, dort aber jeweils gescheitert.
Schweden wird Favoritenrolle gerecht
Ebenfalls genug Stimmen von Jury und Zuschauern erhielt die Schwedin Sanna Nielsen, die mit "Undo" auch beim Finale als eine der Favoritinnen gilt. Außerdem lösten Montenegro, Aserbaidschan, Ungarn, Island die Niederlande und Armenien das Finalticket. Für Portugal, Belgien, Moldawien, Estland, Albanien und Lettland ist der ESC 2014 dagegen schon jetzt zu Ende. Sie sammelten gestern Abend nicht ausreichend viele Stimmen.
Im morgigen zweiten Halbfinale treten weitere 15 Kandidaten gegeneinander an, zehn von ihnen qualifizieren sich für das Finale am Samstag. Dort vervollständigen die "Big Five" Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien sowie Vorjahressieger Dänemark das aus 26 Ländern bestehende Teilnehmerfeld.
8 Kommentare mit 21 Antworten
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Ist aber auch schon fast dreist von den zwei Russinnen, da noch aufzutreten, sind sie doch allein für die Krim-Krise verantwortlich. Wenn die beiden endlich ihre Kriegsschiffe und U-Boote zurückrufen, sind sie auch beim Finale willkommen.
Perfekt zusammengefasst!
Wenn die Leute nur ohne Sinn und Verstand herumbuhen können. Primitiv.
Arme Zwillinge, bekommen da den vielleicht schönsten Moment ihres Leben vermiest.
wären sie doch bloss lesbisch, dann wär alles okay.
nächstes Jahr schickt Putin bestimmt t.A.T.u.
So siehts aus.. Ganz nebenbei bekommt der, der mir aufschlussreich die ganze Geschichte dazu wiedergeben kann und zwar so das man es versteht, mindestens 2 Buchstaben russisches Brot.
Ich werde meine Zeit nicht verschwenden, ehe wir geklärt haben, um welche Buchstaben es sich dabei handeln soll. Unter Q fang ich gar nicht erst an, zu feilschen. Und keine verkrüppelten Bruchstücke.
Oh ja, T.A.T.U.! Die Musik damals war mir zwar eigentlich zu hart und unheimlich, aber wegen der beiden Mädels hab' ich da gern drüber weggesehen ...
Mann, was war ich verschossen in die ...!
t.A.T.u. waren doch schon 2003 beim ESC und wurden Dritte!
na eben. Wenn sie sich ausziehn werden sie erste.
Ich mein, Homosexualität ist eine Sünde aber Lesben sind heiss!
Ein bisschen Frieden, ein bisschen Sonne
für diese Erde, auf der wir wohnen.
Ein bisschen Frieden, ein bisschen Freude,
ein bisschen Wärme, das wünsch ich mir.
Ein bisschen Frieden, ein bisschen Träumen
und dass die Menchen nicht so oft weinen.
Ein bisschen Frieden, ein bisschen Liebe,
dass ich die Hoffnung nie mehr verlier .
schalalala lalalalalala lalalala.
unsere Conchita sorgt für ganz schön Aufregung dort, die meisten Pressetermine, aber auch kritische Stimmen von Weißrußland, Rußland und Ukraine (da hätten die ja fast was gemeinsam und somit wäre Conchita neben unserem Außenminister eine Friedensstifterin...)
Der wahre Skandal ist doch, dass die Ukraine ganz offensichtlich gegen das ESC-Regelwerk verstößt. 46000001 Ukrainer auf der Bühne sind nun mal 45999995 zu viel
good one
You sir, deserve a like
heute hoffe ich schwer, das Conchita ganz leicht ins Finale kommt....
Es geht um die Wurst