Das zwölfte Studioalbum steht in den Startlöchern, die Band feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Sich selbst wollen Element Of Crime dafür nicht auf die Schultern klopfen. Dann müssen es wir eben tun.

Berlin (mis) - Seit 25 Jahren im Geschäft und so erfolgreich wie nie: Element Of Crime sehen der Veröffentlichung ihres zwölften Studioalbums "Immer Da Wo Du Bist Bin Ich Nie" am 18. September gelassen entgegen.

In einem Münchner Biergarten schwelgen Sänger Sven Regener und Drummer Richard Pappik für das laut.de-Interview zwar noch einmal in ihrer illustren Vergangenheit. Allerdings ohne die anderswo zur Schau gestellte Verklärung eigener Taten.

"Mann, ist das ne gute Platte"

Zwar gibt Pappik zu, ab und an zuhause mal alte EOC-Zeiten aufleben zu lassen, Regener begegnet seiner eigenen Vergangenheit dagegen eher in Kneipen. "Meistens merkt man aufgrund des Geräuschpegels erst gar nicht, dass man das selber ist", erzählt er.

So sei es ihm einmal mit dem 1988er Album "Freedom Love & Happiness" ergangen. "Ich hörte das beiläufig und dachte: Mann, ist das ne gute Platte. Geiler Sound, Mensch, das müssen ja ganz wilde Vögel sein. Bis dann der Punkt kam: Ach du Scheiße, das sind ja wir!

In seiner Erinnerung lebte das dritte EOC-Album als leichte Pop-Platte weiter, "und dann hört man plötzlich diesen Transistor-Gitarrenamp-Trash. Das ist toll, aber eben auch weit weg. Sonst wärs ja auch kokett: Sich selbst toll finden. Daher sollte man das mit dem Anhören eigener Platten als Künstler nach Möglichkeit vermeiden."

Das vollständige Gespräch, in dem Regener und Pappik zum neuen Album, Bo Diddley, den Teletubbies und der Provinzialität Berlins Stellung beziehen, lest ihr demnächst auf laut.de.

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Element Of Crime

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