Eminem hat die Klage gegen das Magazin The Source zurückgezogen. Zuvor sprach ihm das Gericht 131.000 Dollar Schadensersatz zu.

New York (ben) - Eminem und seine Anwälte zogen gestern ihre Klage gegen das Hip Hop-Magazin The Source zurück. Beide Seiten zeigten sich mit dem Arrangement zufrieden und fühlten sich als Sieger, als sie das Gericht in Manhattan verließen. Em hatte Klage eingereicht, weil The Source im Januar 2004 Texte von einem alten Demo des Rappers abgedruckt hatte. Darin bezeichnet Klein-Marshall dunkelhäutige Frauen als "Nigger".

"Da gibt es nichts mehr zu gewinnen", zitiert sohh.com Eminems Anwalt Donald David. "Der Richter hat bereits entschieden, dass wir das Copyright besitzen, außerdem hat er uns einen Schadensersatz in Höhe von 131.000 Dollar zugesprochen. Also macht der Prozess keinen Sinn mehr." Völlig anders sieht das natürlich The Source-Boss David Mays, der den Sieg klar für sich beansprucht: "Sie wollen ihre Klage zurückziehen, um die Peinlichkeit zu vermeiden, dass Eminem an einem Prozess in New York beteiligt ist."

In der nächsten Woche soll Richter Gerard Lynch entscheiden, ob der Fall endgültig zu den Akten gelegt wird. Dann könnte dieser zu einem späteren Zeitpunkt nicht nochmals aufgerollt werden.

Fotos

Eminem

Eminem,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem,  | © LAUT AG (Fotograf: )

Weiterlesen

Eminem Flucht nach Berlin?

In knapp drei Wochen stattet Eminem Berlin einen Promo-Besuch ab. MTV widmet dem Rapper, der sich gerade wie Ashlee Simpson behandelt fühlt, einen kompletten Tag.

laut.de-Porträt Eminem

Ist er nun Amerikas Alptraum, ein neuer Elvis Presley oder einfach nur ein verdammt guter Rapper? Es treffen wohl die meisten Urteile über Eminem irgendwie …

Noch keine Kommentare