Mit seinem neuen Online-Clip "Mosh" dürfte Eminem dem "Fahrenheit 9/11"-Regisseur Michael Moore viel Freude bereiten.
Detroit (chb) - Eminem versucht erneut die Präsidentenwahl zu beeinflussen. Nachdem er sich bereits in den Medien gegen George W. Bush stark machte, stellt er auf der Seite des Guerrilla News Networks (www.GNN.tv) nun den Clip zu seinem neuen Anti Bush-Track "Mosh" online. Nach Anspielungen auf den 11. September macht er in dem animierten Video auf Missstände wie Rassismus (die Polizei belästigt G-Unit-Mitglied Lloyd Banks) oder Armut (in Zusammenhang mit dem US-Gesundheitssystem) aufmerksam. Unter der Regie von GNN-Mann Ian Inaba taucht Eminem selbst als rappender Rebell auf, der es mit seiner Musik und seiner Stimme schafft, die Bürger, die den derzeitigen Machtinhaber satt haben, zu mobilisieren. Der Skandal-Rapper weist auch darauf hin, dass Gewalt zu keiner Lösung führt und es stattdessen sinnvoller sei, sich an die Wahlurne zu begeben.
Auch in einem Rolling Stone-Interview wetterte Shady kürzlich über Bush: "Er lässt unsere Truppen im Irak grundlos sterben!" Der Rapper selbst will am 2. November zum ersten Mal überhaupt einem Kandidaten seine Stimme geben. EM spricht sich allerdings nicht direkt für den Demokraten John Kerry aus: "Bush ist definitiv nicht mein Mann. Ich bin aber immer noch unentschieden. Kerry sagte zwar ein paar Sachen, die mir gefielen, aber ich weiß nicht so recht."
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