Marshall Mathers aka Eminem lebt. Auf zahlreichen Internetseiten wurde im Laufe des Tages vom tödlichen Autounfall des 26-jährigen Rappers berichtet. Diese Meldung stellte sich allerdings als Ente heraus.
Konstanz (sao) - Der angebliche Tod des Skandal-Rappers Eminem erreichte den Internet-User meist in Newsgroups oder Foren. Dort wurde die Meldung in der Regel mit einem Link auf die entsprechenden Beiträge bekannter Musik-Magazine oder Nachrichten-Portale versehen.
Die auf den zweiten Blick irritierenden Adressen (Beispiel der MTV-News: http://mtv.com&page=[...]@216.97.25.197/pp97y/index.htm) machten nur die Wenigsten stutzig. Zudem waren die Fälschungen vom Design her so perfekt, dass man davon ausgehen musste, tatsächlich auf den Seiten von CNN oder MTV zu surfen, was der Meldung den nötigen seriösen Touch verlieh. Sogar Bilder vom abgeblichen Unfallort waren auf den Seiten zu finden.
Bei den betroffenen Magazinen reagierte man - etwas spät - und ließ die Fake-Seiten sperren. Auch im Forum der offiziellen Eminem-Homepage wurde der Tod von Eminem ununterbrochen dementiert.
Wer hinter dem ganzen Wirbel steckt, ist noch unklar. Wenn man den Promo-Effekt dieser Falschmeldung näher betrachtet, drängt sich einem allerdings die Frage auf, ob der "Täter" dem Rapper wirklich schaden wollte ...
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