Wieso nennt sich Erik Schrody eigentlich Everlast und wer zum Teufel ist Whitey Ford? Das und mehr verriet der Blues-Rapper in einem Interview.

Hamburg (ebi) - Um es vorne weg zu nehmen: 1986 nannte sich Everlast noch "Erik Rocks Everlasting" (E Rock E). Ein anderer Freak hatte damals ein ähnliches Aka und so entstand die Abkürzung Everlast. Whitey Ford ist übrigens ein berühmter Baseball-Spieler, dessen Name für den Rapper ziemlich bluesig klang. Als alter Baseball-Fan wählte er den Namen, um sich in seinen Texten auf ein "Alter Ego" beziehen zu können.

Was die neue Platte betrifft: Dreizehn Tracks stark wird der am 16. Oktober erscheinende Silberling sein. Und nicht zuletzt die Reihe hochkarätiger Gastmusiker spricht dafür, dass "Eat At Whiteys" an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen wird. In einem autorisierten Interview sprach der Blues-Rapper über sein Musik-Universum.

Wenn Erik Schrody Musik macht, denkt er nicht lange nach, sondern produziert mit seinen Homeboys drauf los. Der Versuch, diesen Schaffensprozess akribisch zu analysieren, kann nur scheitern. Schließlich lassen sich Emotionen nicht so leicht in Worte fassen.

Everlasts persönliche Erfahrungen der vergangenen Jahre reichen vom Stardasein bis hin zur Todesangst. Diese Extreme haben ihn geprägt und sind sowohl bewusst als auch unbewusst in seine Stücke eingeflossen. Ein Spannungsbogen von Tod, Hoffnung und Suche nach neuen Visionen prägt den Longplayer.

Für die soundtechnische Ausarbeitung seiner Basisideen und Kompositionen hat sich der Ex-House Of Pain-Mann prominente Unterstützung geholt: Santana, B-Real (Cypress Hill), N'Dea Davenport, David Campbell, den Vater von Beck, der die Orchesterparts arrangierte und Mary Clayton, deren Stimme auf dem Rolling Stones-Klassiker "Gimme Shelter" verewigt ist.

Mehr Singen als Rappen lautete die Devise für den neuen Longplayer, der stilistisch im HipHop, Blues, Hard Rock und Folk wurzelt. Musikalisch wurde das gemacht, was die einzelnen Songs erforderten. Und alles nach dem Motto: "If it ain't from the heart, then it can't be art".
Laut meint: "Everlast forever".

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laut.de-Porträt Everlast

Seine ersten Erfahrungen sammelt Erik Schrody alias Everlast in Ice Ts Rhyme Syndicate. Schon 1990 veröffentlicht er sein erstes Soloalbum "Everlasting".

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