Die österreichische Radiostation FM4 feierte am Wochenende den elften Geburtstag und zeigte in der Wiener Arena, wie man sich als bester Sender von Welt behauptet: mit Abwechslung, Qualität und Abstrusitäten.
Wien (eng) - Wie in den vergangenen Jahren feierte der österreichische Radiosender FM4 am Wochenende seinen Geburtstag in dem weitläufigen Areal der Wiener Arena. Am Samstag zelebrierten Tomte, The Horror The Horror, Sofa Surfers, Winson, Ben Lee, Dendemann, Blackmail und die Hörspielcrew die erste Schnapszahl des Senderdaseins. Die Gäste stellten auf der bitterkalten Open Air-Bühne die Spielregeln von FM4 herzerwärmend unter Beweis.
Für FM4-typische Abwechslung war gesorgt: Auf den rappenden Dendemann folgten etwa die alternativ-rockenden Skandinavier von The Horror The Horror. Qualität servierten die Wiener Elektro-Urgesteine Sofa Surfers, der australische Singer/Songwriter Ben Lee und schließlich die Hamburger-Gitarrenfreunde von Tomte, die zum Höhepunkt die Stage für den eigentlichen Star des Abends frei machten: den wahrhaftigen Elvis.
Eine passende Erklärung erstickte die aufkommende Verwirrung sofort. "Es gibt Elvis, weil FM4 elf is", gab FM4-Moderator Dirk Stermann zu verstehen. Elvis rockte also, gratulierte artig und verteilte die Geburtstagstorte unter der lechzenden Crowd. Den Rest der Nacht verbrachten die angereisten Radiofreunde auf den verschiedenen Floors zu den Klängen von DJ DSL, The Bug und zahlreichen anderen Plattendrehern. Same procedure as every year, in diesem Sinne: Alles Gute, FM4.
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