Axl Rose kommentierte nun die gewalttätigen Ausschreitungen der Fans in Kanada, zu denen es gekommen war, nachdem ein Guns n' Roses Konzert in letzter Minute abgesagt wurde.
Vancouver (mim) - Etwa 8000 Menschen waren gekommen, um den Auftakt der "Chinese Democracy"-Tour zu sehen. Sicherlich erinnerten sich einige von ihnen, dass bereits das letzte Guns n' Roses Konzert in Vancouver (1992) abgesagt worden war. Als in letzter Minute bekannt gegeben wurde, dass die Band nicht auftreten werde, da Axl Rose nicht pünktlich erschienen war, schnappten sich die Fans Mülleimer, Blumentöpfe und Absperrgitter und zertrümmerten damit sämtliche Türen und Glasscheiben. Zwölf Menschen wurden verhaftet, der Schaden beläuft sich auf mindestens $ 100.000.
Rose äußerte sich inzwischen bei einem Radiointerview in Seattle zu den Vorfällen von Vancouver. Er beteuerte, dass es die alleinige Entscheidung des Veranstaltungsmanagers gewesen sei, das Konzert abzusagen. Die Band sei über diese Entscheidung nicht informiert gewesen, sie sei bereit gewesen, zu spielen. Er selbst habe erst von der Absage erfahren, als er bereits im Flugzeug nach Vancouver gesessen sei.
Ebenso wenig Glück hatten die Guns n' Roses bei ihrem Tourauftakt in Tacoma (Washington) am Freitag.
Die Akustik in der Veranstaltungshalle war derartig schlecht, dass Axl Rose sich, beim Versuch noch hörbar zu bleiben, seine Stimme ruinierte und schließlich nur noch nach Luft schnappte.
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