Idles verwenden für ihr Video zu "Grace" ein Coldplay Deepfake. Chris Martin half bei der Umsetzung.

Bristol (elv) - 24 Jahre ist es her, dass Chris Martin am Strand entlang spazierte und "Yellow" sang. Doch nun macht der Coldplay-Sänger es erneut und sieht genauso aus wie früher. Der Unterschied: dieses Mal singt er "No god, no king, I said love is the thing" anstatt der ursprünglichen Lyrics. Und es ist auch nicht Martins Stimme, sondern die von Joe Talbot, dem Sänger von Idles. Die britische Band verwendete in ihrem neuen Musikvideo zu "Grace" Künstliche Intelligenz, um das "Yellow"-Video zu rekonstruieren.

Talbot erzählt, habe von diesem Video geträumt und Martin direkt um Erlaubnis gebeten. Dieser stimmte nicht nur zu, sondern half auch mit. Der inzwischen 46-jährige Sänger lieferte Bildmaterial, um die KI zu füttern. Er wollte, dass seine "Performance" so real wie möglich aussieht. Bis auf ein paar ungewöhnliche Mundbewegungen tut sie das auch.

Produziert wurde der Song sowie der Rest des neuen Idles-Albums "Tangk" von Nigel Godrich, Kenny Beats und Idles-Mitglied Mark Bowen. Godrich produzierte bereits für Bands wie Radiohead, The Smile und U2.

"Tangk" erscheint am 16. Februar und ist, laut Aussage der Band, thematisch der Liebe gewidmet. Deutsche Fans können die Punk-Rocker und ihr Album ab März auf Tour sehen. Sie spielen in Berlin, Hamburg, Köln, München und Frankfurt.

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Idles und Coldplay

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