In Äußerungen von Fans, Freunden und Kollegen aus dem Musikbusiness spiegeln sich Bedrückung und Anteilnahme.

Atlanta (sos) - Zur offiziellen Trauerfeier in dem nach James Brown benannten Kongresspalast von Augusta werden am kommenden Wochenende Tausende von Fans erwartet. Doch viele Prominente aus dem Musikbiz erwiesen dem legendären Musiker bereits jetzt ihre Referenz. Rapper Snoop Dogg beispielsweise erklärte gegenüber dem NME, dass er sehr bestürzt über Browns Tod sei. "Er war mein Pate, meine Inspiration, der härtest arbeitende Mann im Showbusiness."

Jesse Jackson, Bürgerrechtler und Freund von Brown sagte, dass dessen Verscheiden ganz stiltypisch gewesen sei: "Er war dramatisch bis zum Ende, starb am Weihnachtstag. So hätte er es gewollt." Neben Little Richard und Rapper Chuck D. formuliert auch Mick Jagger seine Trauer in (knappen) Worten: "Sein Tod ist ein großer Verlust."

US-Präsident George W. Bush zeigte sich betrübt und äußerte, dass Brown ein "amerikanisches Original" gewesen sei. Er werde für Familie und Freunde Browns beten. Der Bürgerrechtler Reverend Al Sharpton betonte, dass James Brown die Musik verändert habe: "Er machte aus Soul eine Weltmusik." Sharpton, ein langjähriger Freund Browns, soll nun auch die Trauerfeierlichkeiten organisieren und leiten, so die "Atlanta Journal-Constitution" am Dienstag.

Eine erste Trauerfeier ist auf den Freitag angesetzt und wird im Kreise der Familie in Browns Heimatstadt Augusta vollzogen. Am Samstag folgt das öffentliche Begräbnis. Damit möglichst viele Fans ihm die letzte Ehre erweisen können, soll der Leichnam bereits morgen im berühmten Apollo Theater in Harlem aufgebahrt werden, wie Browns Plattenfirma in Atlanta mitteilte.

James Brown war am Montag im Crawford-Long-Krankenhaus in Atlanta an Herzversagen gestorben. Ursächlich war offenbar eine verschleppte Lungenentzündung.

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