Der "Godfather Of Soul" ist in der Nacht zum Montag im Alter von 73 Jahren verstorben.
Atlanta (laut) - Im Alter von 73 Jahren ist in der Nacht von Sonntag auf Montag die amerikanische Soul-Legende James Brown verstorben, wie sein Agent Frank Copsidas der BBC mitteilte. Wegen einer Lungenentzündung war Brown am Sonntag in das Crawford-Long-Krankenhaus in Atlanta eingeliefert worden.
Bereits zu Lebzeiten hatte James Brown seinen Status als Soul-Legende inne. Geboren wird er am 3. Mai 1933 in Barnwell, South Carolina. Er wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Ende der vierziger Jahre startet Brown seine Gesangs-Karriere in der Gospel-Band The Flames. Den Durchbruch erlebt der Künstler 1963 mit der Platte "Live At The Apollo", auf der er Soul-Musik mit einer einzigartigen Energie zelebriert.
In den folgenden Jahrzehnten ersingt sich James Brown den Beinamen "Godfather Of Soul". Er prägt einen ganz eigenen Stil, der sich aber stets auch neuen Einflüssen öffnet. Elemente aus Blues und Jazz zählen ebenfalls zu seinem Repertoire. Zu seinen bekanntesten Hits zählen "Sex Machine", "I Got You" und "It's A Man's World".
Wiederholt gerät der Sänger mit dem Gesetz in Konflikt, unter anderem wegen unerlaubtem Drogen- und Waffenbesitz. Ebenso profiliert er sich im Kampf für schwarze Bürgerrechte. Mit James Brown verliert die Popkultur einen herausragenden und Stilrichtungen prägenden Ausnahmekünstler, auf dessen Einfluss sich Künstler wie Michael Jackson, Mick Jagger oder David Bowie nachdrücklich berufen.
Im Dezember 2006 endet der Weg des "Mr. Dynamite" in Atlanta. Brown stirbt im Beisein von Charles Bobbitt, eines langjährigen Freundes, um 01:45 Uhr am 25. Dezember. Die genaue Todesursache steht noch nicht fest, wie das behandelnde Crawford-Long-Krankenhaus mitteilt.
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