Rap-Superstar Jay-Z feierte mit R. Kelly, The Roots, den Neptunes, Mary J. Blige u.a. im ausverkauften New Yorker Madison Square Garden seinen Rücktritt vom aktiven Rap.

New York (stj) - Ein solches Spektakel hatte der legendäre Madison Square Garden seit den Spielen der New York Knicks gegen Basketball-Gott Michael Jordan nicht mehr erlebt, berichten diverse US-Webseiten einstimmig. Der Grund: In der bis auf den letzten Platz, ausverkauften Arena hielt Jay-Z, der King Of Rap, zum letzten Mal Hof. Und alle waren sie gekommen, um dem Jigga ihren Tribut zu zollen.

Funkmaster Flex heizte der Menge im Vorprogramm ein, während The Roots als Liveband für Jay-Z fungierten und sämtliche Hits des Superstars groovend durch die Boxen bliesen. Bei "Change Clothes" ließ sich The Neptunes-Produzent Pharrell nicht lange bitten, Missy Elliott rockte "Is That Your Beeyatch?" und Mary J. Blige kam sogar für zwei Songs ("Hard Knock Life" und "Song Cry") auf die Bühne.

Selbst Foxy Brown konnte sich überwinden, mit ihrem früheren Mentor "Ain't No Nigga" zu performen. Die absoluten Höhepunkte gestalteten jedoch Beyonce Knowles mit "Crazy in Love" und "Summertime", für den auch Wu-Tangs Ghostface Killah ans Mic steppte, sowie der ganz in unschuldiges Weiß gekleidete Jay-Z-Homie R. Kelly. Da fiel es den Roc-A-Fella-Künstlern wie Beanie Sigel, Memphis Bleek, Freeway oder M.O.P. schwer sich zu behaupten.

Zur Halbzeit des Konzerts gab Jay-Z Props an die gestorbenen Künstler Biggie, 2Pac, Big Pun, Jam Master Jay, Big L und Aaliyah, indem er Ausschnitte aus "Missing You," "Hail Mary" und "Hypnotize" performte. Afeni Shakur und Violetta Wallace bekamen danach von Jay-Z Schecks für ihre Stiftungen überreicht.

Am Schluss bestätigte er noch seine Pläne, Anteile des NBA-Teams der New Jersey Nets zuerwerben und den Club in sein Heimatvierteln Brooklyn umzusiedeln. Dann würde man Jay-Z doch bald wieder im Garden erleben dürfen. Natürlich nur noch als Zuschauer oder Teambesitzer. Obwohl: Es ist nach einem solchen Abend kaum zu glauben, dass er wirklich auf dem Höhepunkt seines Erfolgs abtritt, einzig und allein weil er keine Lust mehr habe zu rappen.

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Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen) Jay-Z,  | © laut.de (Fotograf: Björn Jansen)

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