Konstanz (laut) - 15. Yer Blues
Ein dreckiges Blues-Monster vor dem Herrn vom "White Album" der Beatles, während Lennons Ausflug in Indien komponiert. Was genau McCartney dachte, als sein hyperventilierender Kollege im Studio plötzlich die Zeilen "Yes I'm lonely / wanna die" in die Welt hinaus brüllte, ist nicht überliefert. Wahrscheinlich fragte er sich: "Und wo kriege ich jetzt mein 'Ob-La-Di Ob-La-Da' noch auf der Platte unter?"
14. Come Together
"One thing I can tell you is you got to be free": 1969 konnte man diese Zeilen ohne Probleme auf alle vier Beatles übertragen, die die Schnauze gestrichen voll hatten von den Erwartungen ihrer Fans und allmählich von sich selbst.
13. Love
Ergäbe eine solche Liste Sinn ohne "Love", einem der zentralen Themen des Lennon-Songkanons? Lennon komponierte dieses waidwunde, Yoko Ono verpflichtete Stück 1970 auf der Akustikgitarre und zitierte für die Albumversion seinen Produzenten Phil Spector ans Piano. Der sollte später mit seiner Definition dieses Begriffs noch ganze andere Probleme bekommen.
12. Mind Games
1973 erschienen, war die Welt vor allem froh, dass Yoko Ono hier nirgends dazwischenplärrt. Davon abgesehen, zählt das melancholische "Mind Games" fraglos zu den rührendsten Lennon-Nummern. Ganz am Ende schummelt er sogar noch "Make Love Not War" in die Lyrics. Hach!
11. Instant Karma
Ein Schnellschuss. Innerhalb eines Tages schrieb und vertonte Lennon "Instant Karma", die Veröffentlichung folgte nur zehn Tage später. Yoko Ono darf hier natürlich bei den Backing Vocals nicht fehlen.
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