Nach einem Bericht des ORF-Magazines Futurezone wird bei KaZaa eine Software mitinstalliert, die fremden Firmen direkten Zugriff auf die User-Daten ermöglichen könnte.
Konstanz (joga) - Die KaZaa-Tauschbörse gilt als eines der am besten funktionierenden P2P-Netzwerke. Sie hat nur einen Haken: die integrierte Spyware vom Typ Cydoor versendet User-Daten, die eigentlich niemanden etwas angehen, an fremde Server.
Natürlich haben findige Programmierer Wege gefunden, die Spyware zu entfernen, ohne die Funktionalität von KaZaa zu beeinträchtigen. Doch nun berichtet das renommierte Futurezone-Magazin von weiteren heimlichen Spionage-Versuchen.
Demnach hat das kalifornische Unternehmen Brilliant Digital Entertainment heimlich die Software Altnet Secureinstall bei KaZaa mitinstalliert. Dahinter verbirgt sich ein eigenständiges Netzwerk, das allein zur Spionage auf den angeschlossenen Rechnern dient und das in wenigen Wochen aktiviert werden soll.
Zwar betonen die Verantwortlichen bei Brilliant Digital Entertainment, dass das Spionage-Netzwerk ohne Zustimmung des jeweiligen Users nicht aktiviert werden könne. Diese Behauptung werde von US-Datenschützern aber angezweifelt, berichtet Futurezone.
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