Nach beinahe vier Jahren Pause meldet sich Kesha mit einer neuen Single und neuem Album zurück.

Los Angeles (joga) - 2014 verklagte Kesha ihren langjährigen Produzenten Dr. Luke wegen sexuellen Missbrauchs und anderen Misshandlungen. Nach jahrelangem Streit und einer Gegenklage wegen Verleumdung urteilte eine New Yorker Richterin im April 2016, große Teile ihrer Anschuldigungen könnten nicht weiter verfolgt werden, da die vorgeworfenen Straftaten keine Hassverbrechen seien, außerhalb von New York stattgefunden hätten oder bereits verjährt seien.

In der Zwischenzeit begab sich die Sängerin wegen Depressionen und Bulimie in Behandlung, neue Musik von ihr gab es womöglich aber auch deshalb nicht, weil sie sich zunächst auch aus vertraglichen Bindungen an ihren alten Produzenten lösen musste.

Nun erscheint mit der Single "Praying" das erste musikalische Lebenszeichen seit fast vier Jahren, am 11. August folgt das dazugehörige Album "Rainbow".

"Praying" erzählt die Geschichte einer Wiederauferstehung mit starkem religiösen Bezügen, was die Musik, aber auch die Selbstdarstellung angeht, könnte der Unterschied zur "Glitter kotzenden Schlampe" von früher nicht größer sein. Mit dem Lied wolle sie Menschen in Schwierigkeiten Mut machen, schrieb Kesha auf Instagram: "Egal, wie schlimm es im Moment ist, du kannst es schaffen!"

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Kesha

Kesha,  | © Sony BMG (Fotograf: Shelby Duncan) Kesha,  | © Sony BMG (Fotograf: Shelby Duncan) Kesha,  | © Sony BMG (Fotograf: Shelby Duncan) Kesha,  | © Sony BMG (Fotograf: Shelby Duncan)

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laut.de-Porträt Kesha

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6 Kommentare mit 8 Antworten

  • Vor 7 Jahren

    Auch wenns irgendwie gar nicht so uncool ist - aber als Glitter kotzende Schlampe war sie authentischer.

  • Vor 7 Jahren

    die ganzen untalentierten autotune "sängerinnen" in der künstlerischen/persönlichen krise. :D cyrus, perry, gaga, jetzt die. ohne ton schon kaum zu tolerieren...

  • Vor 7 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 7 Jahren

    Also ich muss hier jetzt echt mal eine Lanze für Kesha brechen. Sie ist in meinen Augen absolut authentisch. Der Song ist wirklich sehr emotional und aufbauend. Mag sein, dass das nicht jedermanns Sache ist oder es sich vielleicht auch nicht jeder eingestehen will, aber man kann ihr in meinen Augen nicht den Vorwurf machen, sich immer wieder nur verkaufen zu wollen.

    Sie hat diese äußerst negative Erfahrung in der Vergangenheit gemacht, letztlich daraus Konsequenzen gezogen und rechnet hier mit ihrem Peiniger ab. Für manch einen mag das Lied und die Aufmachung des Videos ein wenig dick aufgetragen zu sein, aber man muss sich auch mal ernsthaft vor Augen halten, was diese Frau (wie viele andere auch) durchmachen musste. Ich feiere sie für ihren Mut, mit so einem Song ein Comeback zu starten.

    Und natürlich holen sich nach solchen Erfahrungen viele Menschen Hilfe. Wenn ihr die irdischen Richter nicht beistehen wollen, vielleicht auch weil (ist jetzt Mutmaßung aber gar nicht so undenkbar) die Brieftaschen ihres Gegners voller sind, findet sie Halt im Spirituellen.

    Es ist auch ein sehr harter Bruch zwischen diesem Lied und dem, was sie bisher gemacht hat, zu erkennen.

    Wen das alles nicht berührt, der sollte sich vielleicht mal einen heißen Tee oder sich an diesen Tagen ein paar Stunden draußen bei schönem Wetter gönnen, damit er mal auftaut. Legt euch einfach mal ein paar Schöppen Empathie zu, das tut gut ;-).

  • Vor 7 Jahren

    Mein Gott geht mir dieses ewige rumgekotze über Popsängerinnen im Mainstream auf die Hodensäcke.
    Gaga, Perry und Kesha sind verantwortlich für die aufregendsten Momente des Pops in den letzten zehn Jahren. Alle haben sich weiter entwickelt und mit ihren letzten Stücken neue Richtungen eingeschlagen. Warum müsst ihr denn immer ans Bein pissen, ihr dummen dummen Säcke. PS: Keshas Cover von Bob Dylans "It Ain't Me Babe" übertrifft das Original sowohl stimmlich als auch emotional. Ok, bye.

  • Vor 7 Jahren

    Schade das sie wieder Musik machen darf