Die reformierte Alternative-Band um Mike Shinoda gibt Einblicke in eine frühe Phase der Arbeit mit Emily Armstrong.

Los Angeles (ebi) - Nur einige Wochen nach "Up From The Bottom" ist heute mit "Unshatter" eine neue Linkin Parks-Single erschienen. Beide Songs kündigen die Deluxe Edition des aktuellen Albums "From Zero" an, die am 16. Mai erscheint. "Unshatter" stammt im Gegensatz zu "Up From The Bottom", das der Band zufolge erst jüngst entstanden ist, aus den "From Zero"-Sessions.

"Unshatter" datiere gar auf eine noch frühere Phase der Arbeit mit der neuen Sängerin Emily Armstrong: "Emilys gewaltige Stimme in der Bridge war ein Moment, der uns zeigte, was gemeinsam möglich war". Der Track rockt hart, vergleichsweise trocken und mit mächtigen Drums aus den Boxen. Electronics spielen höchstens im Hintergrund eine Rolle.

Auf der Deluxe Edition von "From Zero" findet sich noch ein dritter, bis dato nicht veröffentlichter Track namens "Let You Fade". Zuletzt hatten Linkin Park zudem angekündigt, beim Fußball-Champions League-Finale am 31. Mai in München als Kick off-Act live aufzutreten.

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Linkin Park

Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger) Linkin Park,  | © laut.de (Fotograf: Lars Krüger)

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5 Kommentare mit einer Antwort

  • Vor 7 Stunden

    Ich freu mich schon sooo auf den neuen Single. Der ist sicher in keiner Beziehung (zu guter Musik).

  • Vor 7 Stunden

    Aah, der neue Single von Linkin Park feat. Melissa Etheridge! ♥

  • Vor 7 Stunden

    Dieser Kommentar wurde vor 7 Stunden durch den Autor entfernt.

  • Vor 7 Stunden

    Guter Song, der noch mal den kreativen Prozess der Band aufzeigt.

  • Vor 6 Stunden

    Unshatter. Enttrümmern? Mach es wieder Ganz? Ich will mich drin' sehen. Ich musste erst mal ChatGPT fragen was das bedeutet, aber:

    "Unshatter the picture I was trying to see myself in
    Unshatter the promise that I couldn't help believe"

    Besser kann man es nicht ausdrücken, um Armstrongs' Forderungen lyrisch zu verpacken.
    Wir diskutierten es ja an anderer Stelle bereits: ungefähr seit nach Meteora - für viele bereits währenddessen -
    entschied irgendeiner in dieser Kapelle, einen anderen Weg einzuschlagen, anstatt einfach "geduldig" weiterzumachen.
    Sie blickt zurück auf das, was sie immmer schon in sich sah. Aber sie musste wohl warten, bis das "Bild" stimmig wird.

    Statt mit Forderungen in der Zukunft rappt sich Shinoda derweil eher mit einem Hadern in der Vergangenheit durch die Gegend:

    "I was waiting patiently, saving judgment for too long
    When the hesitation would set the stage that I'd lose on

    You were only aiming to pass the blame and then move on
    You just turned the tables and made my right to a new wrong"

    Er kämpft also immer noch. Gegen etwas, für das er sich nicht in Verantwortung sieht und von der Person verlassen wurde. Scheinbar für alle sichtbar, auf einer Bühne.
    Ein Horroralbtraum, wie ihn eigentlich nur Kinder träumen. Doch was genau meint er damit? Wer ist diese Person? Von welcher Zeit spricht er?
    Wir erfahren nicht, wann jetzt seine mutmaßliche Zerstörung stattgefunden hat. Sie muss immens gewesen sein, wenn Shinoda, der ja eher dem zuvorkommenden und nicht so selbstgerechten
    Charakter entspricht, sich dermaßen beschwert, wenngleich er natürlich ein Meister der "man kann das doch konkret auf alles anwenden, obwohl es abstrakt ist"-Lyrik ist.
    Doch, wir erfahren es nicht direkt. Ich hab' mal die Kneifzange aus dem Holztisch geholt.
    Wir müssen tief in der Schatztruhe kramen, wenn wir wissen wollen, wann etwas wie genau zerstört wurde - und wie es sich anhören musste:

    https://www.youtube.com/watch?v=U6R-twDkrcI

    Ich kenne das gut, auch aus meinem Leben. Man verschiebt Dinge, man genießt auch das Drama. Ich hab mal gelesen, es gibt so unterbewusste Selbst-Sabotage-Mechanismen.
    Man glaubt zum Beispiel, weil einem etwas nicht zusteht (oft durch Erziehung eingetrichtert), dass man es dann auch nicht zu probieren hat, seine Interessen durchzusetzen.
    Manchmal muss man eben auch mal auf den Tisch hauen, so dass dieser zu Bruch geht (siehe Link), anstatt stundenlang zu debatieren und Jahrelang ein Leben zu leben, das
    man nicht leben möchte. But, Hell f***ing, Hell, was ist schon ein Tisch? Vielleicht sollte man nicht diese urigen zertrümmern, die seit Jahren schon durch gefühlt jede
    Altbau-Wohnung geistern und von Mieter zu Mieter einfach weitergegeben werden, ohne zu wissen wer den da eigentlich mal hingestellt hat... Ich find, das hat halt was.
    Nun, um zum Schluß zu kommen: ich weiß, es ist profan, aber es ist von Shinoda auch einfach so schön minimalistisch ausgedrückt:

    "Maybe I made it more complicated than it had to be"

    Ich denke, wir können uns auf das nächste Album dann auch freuen. Eine "Weiterentwicklung" würde - wie hier verarbeitet - wieder zu viele Wunden aufreißen. Sie haben den Bogen jetzt endlich raus. "In Pieces" war gestern.

    • Vor 3 Stunden

      So kann es gerne bleiben, textlich im inneren Kern verwoben, die inhärente Düsternis angehend, die Vergangenheiten und Präsens gedanklich abwägend, dazu ein klares Soundbild ohne abweichende Elemente