Futter für die Fans: Die "From Zero"-Deluxe Edition enthält insgesamt drei neue Tracks.
Los Angeles (ebi) - Gut vier Monate nach dem Comeback-Album "From Zero" veröffentlichen Linkin Park einen neuen Track: "Up From The Bottom" macht ordentlich Tempo und zeigt sich als straighter, schlüssiger, wenn auch relativ unspektakulärer Rocker samt kurzem Elektro/Rap-Mittelteil. Beim Performance-Video führte wieder DJ/Keyboarder Joe Hahn Regie.
Linkin Park selbst sind mit der neuen Nummer schwer zufrieden. Hahn spricht gegenüber Billboard gar vom "besten Song, den wir je gemacht haben". "Up From The Button" ist auch Teil der am 16. Mai veröffentlichten Deluxe Edition von "From Zero" - der bereits zweite Aufguss nach der im vergangenen Januar releasten Vocals-only-Version des Albums.
Noch zwei neue Songs
Die Deluxe Edition erscheint in unterschiedlichen Varianten. Neben "Up From The Bottom" werden noch zwei weitere, neue Songs enthalten sein: "Let You Fade" und "Unshatter". Während "Up From The Bottom", das die US-Band vergangene Woche in einem Studiovideo kurz angeteasert hatte, unter dem Eindruck der aktuellen Liveshows entstanden sei, stammten die beiden anderen Stücke noch aus den "From Zero"-Sessions, so die Band auf ihrer Website. Ab Ende April sind Linkin Park erneut auf Welttour unterwegs.
3 Kommentare mit 10 Antworten
[Für Heidi ♥️]
Inside it feels like i've been barely breething...
"What ever it takes" sprach er, anstatt "ausgezeichnet", und die Ausgaben in Verteidigung waren besiegelt. Erstaunlich. Zwar kein Doppel-Wumms, aber ein legaler Wahnsinns-Frühjahrs-Wumms.
Konnte auch nach intensiver Recherche nicht herausfinden, wieviel genau davon jetzt in soziale Problemlösungen für die ärmere Bevölkerung fließen wird - und ob das dann auch wirklich ankommt. Und warum sind 1.000 Milliarden eigentlich eine Bill(!)ion? Wer hat diesen dämlichen Begriff erfunden? Klingt wie, wenn Vorschul-Kinder im Kindergarten plötzlich nicht mehr weiterzählen können und sich irgendwelche Phantasie-Begriffe ausdenken.
War aber auch klar, dass sämtliche Abitur-Selbsthilfegruppen zum Thema "die Welle" am Ende dann leider doch für'n Arsch waren. Ich dachte es mir zu dieser Zeit schon und hab' sie auch alle boykottiert.
Damals tat es mir auch leid. Heute denke ich: so ist das eben mit Vorahnungen.
Genau so, wie mir bereits nach Veröffentlichung von "From Zero" klar wurde, dass da noch mehr kommt. Im sogenannten Frühling nämlich, der einst von Crazy Towns "Butterfly" gekapert wurde und in Mike Shinoda für das Jahr 2001 eine tiefe Wunde gerissen haben muss: diesen, ja diesen einen Pokal möchte er eben auch noch in seiner Vitrine ergattern, und hat sich hierzu offenbar den Frühling 2025 vorgenommen - What ever it takes.
Warum auch nicht? Herbst war schon immer Gothik-Time, also Spät-Paarungszeit im Halloween-Ambiente in deutschen Jugendzentren (ich spreche aus Erfahrung!), stets unter dem Eindruck des aktuellen Korn-Albums, das schon mal den ersten Berg an Verachtung und Verurteilung abtragen durfte.
Und nicht zu vergessen: der profane Frühling, der genau so profan ist wie ein Comeback mit Songs, die sich einfach nur umgekehrt abgespielt anhören wie die Alten, sollte niemals
außer Acht gelassen werden, nur weil er "zu einfach" ist. "Einfach" ist gut, "einfach" macht Laune, "einfach" lenkt vom negativen Alltag ab. "Einfach" erweckt keinen Verdacht.
"Einfach" takes it - oder even breaks it.
"Somewhere I Belong" hatte als Frühlingsbote schon 2003 nicht funktioniert, da abermals "Numb" besagtem Gruftie-Lümmeln den passenden Soundtrack lieferte. Sowieso weiß bis heute ironischerweise niemand, wo genau die damalige Single zu verorten ist. Ich hasse sie immer noch.
Und genau hier setzt es lyrisch an:
Die Zeile "I wanna feel" trägt 2003 lediglich den wunsch vor, so zu fühlen unter Gegebenen Umständen, währenddessen es hier bereits feststehend "(deep) Inside" der Fall ist. Ein Selbst-Set-Up brauch eben lange, aber besser spät als nie. Es gibt Persönlichkeiten, die sich erst mit 60 fragen, wo denn die Reise eigentlich hin gehen soll. Ich höre über mich oft: "Der Junge, der hat's jetzt schon verstanden". Macht nichts, nobody's Perfect. Inside geht schon in Ordnung, finde ich - jedenfalls besser als Sometimes.
Ich mag es im Übrigen auch, wie Shinoda seit einiger Zeit authentisch & tief aus dem Herzen heraus lacht. Als wäre ein Stein von ihm abgefallen, als hätte er endlich die Band um sich, die er immer um sich haben wollte. Nicht falsch verstehen, aber ich glaube schon, dass Chester Bennington Shinoda einige Male das Leben schwer machte - vor allem, als jener glaubte, um das Jahr 2017 herum plötzlich einen schwarzen Hut tragen zu müssen und irgendwie gleichzeitig ein
neuer Dave Gahan sowie nicht ein neuer Dave Gahan zu sein, denn wirklich auffallen darf das ja auch nicht, zumal Dave Gahan ja selten einen Hut trug, aber dennoch meine ich, hier eine Assoziation erkennen zu können, wenn man Bilder der beiden vergleicht.
Als Fan eines der jüngeren Europa-League-Sieger weiß ich auch ein bisschen, wovon ich spreche. Dieses Gefühl zu singen und zu gewinnen, im Frühling - man will es unbedingt, selbst
wenn das bedeuten kann, schlaf-trunken und mit Luftschlangen umwickelt im übernächsten Vorgarten aufzuwachen (Gerne dieses Jahr wieder!).
Und ich bin sicher, es werden dieses Mal wie die Sektflaschen Frühlingsgefühle sprudeln, die einem schon mal "den Atem nehmen können" ("barely breathing" - in Deutschland würde man schlicht sagen: atemlos). No Doubt. Shinodas Plan wird aufgehen. Sie werden ihn wieder feiern. Shinoda hatte im Grunde gar keine Wahl: die Zeile "Sometimes i feel like i don't have a partner" war sowieso schon vergeben.
Ähnlich wie der neoliberale März eben, der auf einmal dann doch ganz viele Partner offenbarte.
... kurz als Fußnote: im Teaser heißt es "Sometimes it feels like" im Originalsong heißt es dann "Inside..". Wahrscheinlich ist Shinoda die Plattitüde selbst irgendwann aufgefallen. Man muss ihn einfach lieb haben
...
das mit dem Hut hat mich damals auch stark irritiert, passend zur kompletten musikalischen ( nicht textlichen) Versoftung der Gruppe anno 2017 lief er aufeinmal wie ein dunkelheimerlicher Würdenträger durch die Hochglanz-Pressetermine
Du brauchst echt Hilfe, aber ich bin noch am rausfinden in welche Richtung.
Die erste Richtung sollte definitiv der Löschbutton sein.
Die beste Hilfe, die man sich in diesem Land holen kann, ist immer noch die, sich gegen Humorlosigkeit impfen zu lassen. Wer diese Nebenwirkungen aushält, den wirft nichts mehr um.
... im Grunde ging es mir auch nur um das Detail mit dem Hut und dass Shinoda glücklicher ist als er es vorher gewesen ist. Cole hat das zentrale Element mal wieder inhaliert und ausgespuckt
.
Wenn das zentrale Element sich in drei bis fünf Sätzen liefern lässt, dann sollteste vielleicht anstatt nem zweiten Gravitys Rainbow auch nur diese konzisen drei bis fünf Sätze liefern.
... ein bisschen Anstrengung darf man doch wohl verlangen - von Nix kommt nix. Aber vielleicht sanktioniere ich mir selbst das nächste Mal 30% weg, ich denke drüber nach.
Danke, ChatGPT. Das ist gut, das lad ich hoch!
L/Woosh
Dieser Kommentar wurde vor einem Tag durch den Autor entfernt.
Die Acapellas und Instrumentals, wenn nicht sogar alle Stems digital zugänglich zu machen ist doch seit Ewigkeiten fester Bestandteil der Band, würde das jetzt nicht als Wiederaufguss des Albums bezeichnen, eher als den erwarteten Startschuss für die Fangemeinde, wieder haufenweise Remixes zu produzieren. Mich würde eher interessieren ob die Livetracks neue Aufnahmen sind oder die selben, die schon zur Hälfte auf der 'digital deluxe' erschienen und zur anderen Hälfte auf Youtube zu finden sind.