Der Endboss der Berliner Hipster kehrt mit sommerlichem Gemüt auf die Bildfläche zurück: "Capri Capri" bringt einen Sound, von dem es gerne mehr geben dürfte.
Berlin (ynk) - Es verwundert ein wenig, im Jahre 2017 an MC Fitti zu denken, denn was 2013 kurz ein virales Phänomen im Ausmaß von Lützenkirchen und Laserkraft 3D ausgelöst hat, ist nicht einfach weggegangen. Mehr noch: Die neue Single "Capri Capri" klingt eigentlich sogar ganz gut.
Natürlich vorneweg: Rappen kann der gute Mann natürlich immer noch nicht so wirklich, dafür besitzt er ein Händchen für Instrumentals: Im feinsten, sommerlichen Miami Vice-Gewand um Achtziger Synths und House-lastige Kickdrums klingt die Single sich an wie Retrodisco an einer Strandpromenade in Nepal.
Italien wird durch eine ganze Menge einigermaßen wahlloser Namedrops gefeiert. Auch wenn sich die Thematik von "Capri Capri" am Ende nicht im Detail erschließt, machen Vibe und Klang doch genug Spaß, das man Fitti ganz gerne in seiner Nische lässt.
4 Kommentare
Also die ersten dreißig Sekunden fand ich überaus schlimm. Da kann man nur hoffen, dass er bald dem ihm gebührenden Platz in der deutschen Musikgeschichte einnimmt.
Der IS ist fast am Ende und er hat immer noch diesen Bartlook. Der Typ ist so zeitgemäss, hip und relevant wie American Apparel Klamotten.
Das ist einfach peinlich.
Naja...also mal davon abgesehen, dass Neapel keine Strandpromenade hat: Capri ist eine Insel für Reiche und Schöne.
Aber ja, es könnte mehr davon geben.