Madonna sorgt im neuen Film ihres Ehegatten mal wieder für provokante und ausgefallene Szenen. Dem Zensor des Filmfestes von Cannes war es zu viel Sex, doch der Fan der blonden Schönheit kann sich freuen.
London (co) - Als spießige und reiche Erbin strandet Madonna im neuen Film ihres Ehegatten Guy Ritchie (Snatch!) zusammen mit dem markanten und männlichen Kommunisten, gespielt von Adriano Giannini, auf einer einsamen Insel. Ein schöner Strand, zwei schöne Menschen und nicht viel zu essen. Dass bei einer derartigen Konstellation auch in "Swept Away" irgendwann das Thema Fortpflanzung auftaucht, ist zu erwarten. Gewalt, Leidenschaft, Fetisch und eine wollüstige Pop-Diva sollen zu sehen sein.
Adriano soll es schwer gefallen sein, bei einem kleinen SM-Spielchen die Frau zu schlagen, mit deren Musik er aufwuchs. Madonna legte mehr Professionalität an den Tag und befahl ihm nur: "Schlag mich fester!" In sexuellen Dingen ist sie ihm wohl voraus. Denn schon vor zwanzig Jahren provozierte sie mit offenen sexuellen Ausschweifungen und ihrer Selbstinszenierung als Sexobjekt entsprechende Reaktionen in der Öffentlichkeit. Am Beginn ihrer Karriere zeigte sie z.B. ihren schönen Körper in dem Softporno "A Certain Sacrifice".
Am 25. Oktober soll "Swept Away" in den US-Kinos anlaufen. Der Zuschauer kann sich schon auf eine erniedrigte Madonna freuen, die, von Giannini gezwungen, wie ein Hündchen bellt. Bei dem Streifen handelt es sich um eine Neuverfilmung des 1974 gedrehten, gleichnamigen Films von Lina Wertmüller, in dem Gianninis Vater schon die gleiche Rolle des sizilianischen Liebhabers spielte. Die Musikerin selbst glaubt, der Film werde ein Hit und zeigt große Begeisterung über die tolle Zusammenarbeit mit ihrem Mann und der Crew: "Wir sind eine große, verrückte Familie", berichtete Madonna in einem Interview auf BBC Radio1.
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