Gibts denn das? Wer kann etwas dagegen haben, wenn berühmte weibliche Stars mit Kleidung geizen? Ok, da gäbe es die Freundinnen, den Papst oder den Schuldirektor. Diesmal sind es aber nicht die üblichen Verdächtigen.
London (psj) - Weder Kylie Minogue noch Madonna sind für ihr prüdes Verhalten berühmt, im Gegenteil. Das geht einigen Leuten zu weit: Abgesehen davon, dass sie wohl wie Britney Spears nicht zu einem Konzert im Vatikan zugelassen würden, bekamen die beiden Probleme wegen ihrer zu legèren Kleidung. Wie Madonna vor kurzem in einem Interview mit "Radio One" zugab, legte Ehemann, Guy Ritchie ihr nahe, lieber keine zu durchsichtigen Tops zu tragen. "Zieh dich nicht an wie ein Flittchen" habe er gesagt. Anlass zur Heiterkeit gab vor allem Madonnas Formulierung für ihre anatomischen Details: "Er will nicht, dass andere Leute meine Himbeeren sehen."
Von öffentlicher Seite kritisiert wurde dagegen Kylie Minogue. Der Stein des Anstoßes war in diesem Falle ein Werbevideo für Unterwäsche, in dem sie diese auf einem elektrischen Bullen "einreitet". Das geht der englischen TV-Industrie zu weit: Die Werbung wird vorerst nicht gesendet. Wenigstens gab es gestern dann noch ein Trostpflaster: In London wurde "Can't Get You Out Of My Head" für den Preis des "Best Record Of The Year" nominiert. Am sechsten Dezember wird sich herausstellen, ob sie Erfolg hat; ernsthafte Konkurrenz ist höchstens von Englands Liebling Robbie Williams mit "Eternity" oder den Gorillaz mit "Clint Eastwood" zu erwarten. Vielleicht wird Kylie ja dann bei der Preisverleihung die Sache mit dem Video wieder gut machen ...
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