Marilyn Manson soll wegen sexueller Belästigung eines Security-Mannes verklagt werden. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem amerikanischen Schock-Rocker bis zu zwei Jahre Haft.
Clarkston (ebi) - Schenkt man Groupiegerüchten Glauben, ist Marilyn Mansons Gemächt nicht gerade das mächtigste im Rock-Zirkus. Glaubt man Staatsanwalt David Gorcaya, setzte der Rockstar aber jenes kürzlich zum Nachteil eines Sicherheits-Mannes ein. Während eines Konzerts im DTE Energy Music Theatre in Clarkston (Detroit) soll der Schock-Rocker am 30. Juli vor Tausenden von Fans einen Security-Mann sexuell belästigt und sich dabei selbst befriedigt haben.
Brian Warner alias Marilyn Manson hat sich laut Zeugenaussagen im Tanga-Slip dem Security-Mann, der im Graben vor der Bühne stand, von hinten genähert, ihm seine Beine um Kopf und Nacken geschlungen und anschließend seine Genitalien an ihm gerieben. Andere Quellen sprechen vom Allerwertesten des Security Guards als Zielobjekt und berichten, Manson habe dem 25-jährigen Joshua Keasler auf den Kopf gespuckt.
"Mit der Show hatte das nichts zu tun. Dies war nichts weiter als die sexuelle Nötigung eines Menschen, der dafür verantwortlich war, den Künstler zu beschützen. Dieses abscheuliche Verhalten kann nicht ungesühnt bleiben", lautet ein Statement der Staatanwaltschaft, die am vergangenen Donnerstag Haftbefehl gegen den Rockstar erlassen hat. Manson selbst teilte laut dotmusic dagegen mit, für eine Anklage gebe es keine Grundlage. Das amerikanische Establishment wolle ihn vielmehr bis an sein Lebensende jagen.
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