Beim Tod der Blues-Legende hoffte man vergeblich, dass die britische Presse nur einmal nicht auf das Ansehen ihrer eigenen Landsleute spuckt ...

South Of Heaven (edy) - Manchmal muss man echt dankbar sein, dass Heavy Metal doch nur eine Nebennische ist. Der Tod von Musikern wie Peter Steele, Paul Gray und selbst Ronnie James Dio wurde von der Regenbogenpresse weitgehend nicht zur Kenntnis genommen - dieses Glück hatte der am 6. Februar verstorbene Gary Moore leider nicht.

Nachdem zunächst nicht ganz klar war, woran der ehemalige Thin Lizzy-Gitarrist denn gestorben war, hatte das englische Käseblatt The Sun natürlich nichts Besseres zu tun, als dem Mann den selben unrühmlichen Tod anzudichten, dem Bon Scott vor 31 Jahren erlegen ist. Mittlerweile ist jedoch klar, dass Moore keineswegs an seinem eigenen Erbrochenen erstickt ist, sondern im Schlaf einen Herzinfarkt erlitten hat.

Mit Gary Moore hat die Welt einmal mehr einen großartigen Musiker verloren, der in der Welt des harten Rocks nicht nur für sein einflussreiches Erbe bei Thin Lizzy, sondern auch für seine spätere Blues-Werke geschätzt wurde. Wäre schön, wenn es auch die britische Presse mal schafft, nicht auf das Ansehen ihrer eigenen Landsleute (Moore wurde in Nordirland geboren) zu spucken. R.I.P, Gary.

Behemoth-Chef Nergal war dem Tod bereits letztes Jahr von der Schippe gesprungen, nachdem er endlich einen kompatiblen Knochenmarkspender gefunden hatte, um seine Leukämie zu bekämpfen. Nun wurde Nergal vor wenigen Tagen erneut ins Krankenhaus eingeliefert, weil er sich eine Infektion zugezogen hat, mit der sein Immunsystem zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so einfach fertig wird. Mittlerweile geht es dem Gitarristen allerdings wieder recht gut, er verbleibt bis auf weiteres aber noch zur Beobachtung im Krankenhaus.

Sportliche Aktivitäten bleiben unter solchen Bedingungen auf der Strecke. Bleibt also höchstens der Fernseher, um nah am Ballgeschehen zu bleiben, und das wurde für Millionen Amerikaner vergangenen Sonntag vom Super Bowl dominiert.

Während Christina Aguilera beim Vortragen der Nationalhymne nicht nur die komplette Tonleiter vergewaltigte, sondern auch gleich noch den Text - nennen wir es mal - improvisieren musste, freuten sich die meisten Fans von der Glotze wohl eher auf die Werbespots.

Die werden jedes Jahr extra für diesen Event gedreht und kosten die Werbeträger bei der Ausstrahlung ein Schweinegeld. Wer aber schon die Kohle hat, Stars wie Justin Bieber und Ozzy Osbourne in seine Spots zu holen, der lässt auch mal 30 Millionen für 20 Sekunden Sendezeit springen.

Hier die Extended Version des Commercials:

Besser als das Video selbst ist aber der "Behind The Scene"-Clip:

Ebenfalls sehenswert sind folgende Spots:

Fotos

Gary Moore und Behemoth

Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Gary Moore und Behemoth,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta)

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