Michael Jackson kommt aus dem Gerichtssaal kaum mehr heraus. Plagen den gestrauchelten King of Pop etwa Geldprobleme?
Indianapolis (tz) - Vor wenigen Wochen verklagte Michael Jackson Motown Records/Universal wegen ausstehender Tantiemen. Das renommierte Soul-Label habe Material der Jackson 5 von 1969 bis 1976 ohne Genehmigung veröffentlicht. Nachdem Jackson nicht zum Gerichtstermin erschien, wurden erneut Gerüchte über angebliche Geldprobleme des King of Pops laut.
Jacksons Anwalt Brian Oxman teilte mit, Michael habe einen Schwächeanfall erlitten und deshalb nicht erscheinen können. Nun lädt ihn der Richter in drei Wochen erneut vor. Jackson, dessen bisherige Karriere-Einnahmen auf eine halbe Milliarde Dollar geschätzt werden, hätten zahlreiche Klagen, Scheidungen und immense private Ausgaben an den Rand des Ruins getrieben, schreibt Eonline. Union Finance and Investment Corp., ein südkoreanisches Finanzinstitut, dem Jackson angeblich 12 Millionen Dollar schuldet, sprach im April gar von einer "finanziellen Zeitbombe". Am 18. Juni wird die Angelegenheit vor Gericht verhandelt.
Aus dem Hause Jackson werden solche Vermutungen nur teilweise dementiert. Oxman betonte, er könne keine bevorstehende Krise ausmachen, könne dies aber auch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit ausschließen, da niemand Jackos finanzielle Situation genau kenne. In der jüngsten ABC-Dokumentation über Michael hatte der Popstar jegliche Geldprobleme bestritten. Er sei vielmehr "Hunderte von Millionen" Dollar" schwer.
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