Im Interview mit der Netzeitung spricht Ex-Faith No More-Fronter Mike Patton u.a. über die musikalische Zusammenarbeit mit anderen Stars aus der Musikszene. Mit seinem aktuellen Projekt Peeping Tom tritt er heute in Wien und morgen in Zürich auf.

Berlin (ebi) - "Du kannst sie nicht alle haben." Selbst ein Mann, dessen musikalische Integrität unbestritten und über Genregrenzen hinaus anerkannt ist, bekommt nicht jeden beliebigen Star für eine Kollaboration ins Studio. Für sein aktuelles Projekt Peeping Tom etwa holte sich Mike Patton einen Korb von Fugees-Sängerin Lauryn Hill: "Für dieses Album haben mehrere Leute abgesagt. Lauryn Hill meinte 'Nein' und Fatboy Slim antwortete 'Oh, ich hab zu tun'".

Massive Attack oder Norah Jones holte er für Peeping Tom dagegen ins Boot. Stören dürften Patton die Absagen nicht wirklich. "Ich mache einfach, was ich mache. Dazu gehört auch, alt zu werden. Je mehr du von dem überzeugt bist, was du tust, desto weniger kümmert dich, was die Leute denken", so der 38-Jährige, der immer noch lieber im Plattenladen als im Internet nach Musik stöbert.

"Ich mag diesen Prozess des Findens von Musik. Andererseits ist online natürlich toll, wenn man etwas Bestimmtes sucht", so Patton weiter. Früher habe er Monate damit verbracht, nach einer Platte oder einem Video zu suchen. "Heute tippst du es ins verdammte Google und hast es. Das ist schon verrückt." Eine neue Kollabo kündigte Patton ebenfalls an. Er arbeite mit Country-Sängerin Lucinda Williams zusammen, deren Texte er sehr schätze.

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Mike Patton

Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele) Mike Patton,  | © LAUT AG (Fotograf: Martin Mengele)

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