Bei der 45. Grammy-Verleihung stellte sich Newcomerin Norah Jones als große Gewinnerin heraus. Sie erhielt die begehrte Auszeichnung in allen Kategorien, für die sie nominiert war.
New York (jud) - Norah Jones konnte sich nicht nur über Grammys für ihr Album "Come Away With Me" und den Song "Don't Know Why" freuen, sondern erhielt zudem den Award in der Kategorie Best New Artist. Insgesamt gewann ihre Platte, von der Jones angenommen hatte, dass sie nur Jazzfans begeistern würde, in acht Kategorien. "Ich kann das nicht glauben, dieses Lied wurde als Demo aufgenommen, und ich kann nicht glauben, was damit passiert ist", staunte die 23-Jährige.
Bruce Springsteen, der als Favorit gehandelt worden war, erhielt für sein neues Album "The Rising" drei Grammys in Rock'n'Roll-Kategorien. Wider Erwarten konnte er sich in den Hauptsparten genau so wenig gegen Norah Jones durchsetzen wie der derzeitige King of Rap.
Immerhin zählt Eminem neben Coldplay, Nelly und Blues-Legende B.B. King zu den Gewinnern, die doppelt ausgezeichnet wurden. Neben dem Preis für das beste Kurz-Video erhielt er zum dritten Mal den Award für das beste Rap-Album.
Eröffnet wurde die Zeremonie im Madison Square Garden/New York mit einer Reunion zwischen Paul Simon und Art Garfunkel mit ihrem Song "The Sound Of Silence" aus Vietnamkriegszeiten eröffnet. Das Duo, das zum ersten Mal seit Jahren wieder gemeinsam auf der Bühne stand, wurde mit dem Award für ihr Lebenswerk geehrt.
Die Verleihung fand zum ersten Mal seit 1998 wieder in New York statt. Von den insgesamt 104 Grammys wurde lediglich die Vergabe von elf im Fernsehen übertragen.
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